East Coast Trip (QLD / NSW) 01/11/2014-24/11/2014

5 11 2015

So, bevor wir es nun doch fast ein Jahr her ist seit wir diesen Trip gemacht haben, hier der zweite Teil unseres „Australien-Abschluß Ausfluges“…

Ja, im Anschluss unserer 4WD Northern Territory Rundfahrt machten wir uns von Darwin auf nach Cairns, wo wir nach ca. 2,5 Stunden Flugstunden gegen Mittag angekamen.

Mit dem Taxi gings direkt zum Campervan Verleih wo wir schon lange im Voraus unser Zuhause für die nächsten Wochen vorgebucht hatten (Rückgabe am 24/11/14 in Brisbane). Nach einem ordentlichen Lebensmitteleinkauf im Supermarkt in Cairns fuhren wir zu unserem ersten Campingplatz nicht weit im Norden von Cairns, am Ellis Beach.

Ellis Beach, QLD AUSTRALIA
Port Douglas
Am nächsten morgen gings dann weiter Richtung Norden nach Port Douglas – was für ein herrlich gemütliches Städtchen am paradiesischen türkisblauen Meer! Wir hatten noch dazu das Glück, dass gerade der wöchentliche Sonntagsmarkt war. Es war eine tolle relaxte Atmosphäre direkt neben der malerischen kleinen weißen Kapelle. Diese wiederum hatte anstatt eines prunkvollen Altars einfach ein großes Panoramafenster mit Blick aufs Meer – traumhaft! Nachdem Willi sich noch sein Boogie-Board gekauft hatte und es lecker Fisch & Chips bzw. einen Fischburger gab, brachen wir auf um die Nacht am Waga Beach zu verbringen. An diesem Abend buchten wir gleich noch telefonisch für Dienstag unseren Schnorchel- und Tauchausflug zum weltberühmten Great Barrier Reef.

An dieser Stelle müssen wir kurz unser Glück mit dem Wetter anmerken. Wir sollten in den nächsten reichlich drei Wochen nur einen Tag, ach quatsch einen Nachmittag mit Regen erwischen. Ansonsten war es immer ziemlich heiß und mal mehr, mal weniger mit einer hohen Luftfeuchtigkeit verbunden.

Da es ab 9 oder 10 Uhr bereits so heiß war, aber auch weil ab um 19 Uhr die Sonne bereits untergegangen war, hatten wir uns schnell daran gewöhnt trotz Urlaub früh aufzustehen. So auch an diesem Morgen, dem 3. November, als unser Ziel die nordöstlichste mit dem Auto zu erreichende Stelle Australiens sein sollte: Cape Tribulation. Mit der Autofähre ging es über den mit Krokodilen bewohnten Daintree River direkt in den wohl weltweit ältesten Regenwald, dem Daintree Rainforest.

Daintree Rainforest
Im Regenwald selbst stoppten wir für einige kurze Wanderungen auf teilweise sehr schön angelegten Boardwalks sowie einigen Lookouts. Ein besonderes Highlight war unter anderem der wildlebende Cassowary mit seinem Nachwuchs am Straßenrand (auf dt.: Kasuar… sind teilweise gefährliche große flugunfähige Vögel, ähnlich dem Strauß, welche vom Aussterben bedroht sind). Auch Cape Tribulation selbst war einfach atemberaubend: wie der dicht mit riesigen Farnen und Bäumen bewachsene Regenwald direkt bis an den Strand des Pazifiks reicht… „Where the rainforest meets the reef.“ – Natur pur!
Übernachtet haben wir diese Nacht auf einem Big 4 Campingplatz bei Port Douglas. Hier hatten wir abends noch ein gefährliches Erlebnis… Der Tourist vom Nachbar-Camper war plötzlich fast in eine Death Ader (eine der gefährlichsten und giftigsten Schlangen weltweit) getreten. Die Zeltplatzwärterin tötete die Schlange vor unseren Augen mit einem Spatten und erzählte uns, das wir doch riesiges Glück gehabt hätten… Es gäbe zwar ein Gegengift, aber das nächste Krankenhaus zu weit weg läge und man mit großer Wahrscheinlichkeit einen Biss dieser Schlange nicht überleben würde. Puhhhh… das war wiedermal so ein Denkanstoß… Nicht vergessen – wir leben in Australien!!! Es war dennoch eine unruhige und unsichere Nacht für uns beide, gleich wenn wir einen Van und nicht nur ein Zelt hatten.

Am nächsten Tag sollte für uns ein langer Traum in Erfüllung gehen… Tauchen und Schnorcheln am Great Barrier Reef. Mit dem Boot gings am Morgen von Port Douglas aus raus aufs offene Meer (Tagestour $216 bzw. $280). Wir hatten gehört je nördlicher man ist desto natürlicher und schöner ist das Reef. Deshalb entschieden wir uns den Trip von Port Douglas und nicht vom günstigeren Cairns aus zu unternehmen. Und es war wirklich atemberaubend. Nach ca. 1,5 Stunden Fahrt tauchte auf einmal aus dem Nichts das Reef vor uns auf. Wie Gärten im Meer – wunderschön und nur ca. 0,5m unter der Wasseroberfläche. Unsere Ziele mit dem Boot sollten drei verschiedene Stellen am sogenannten Außen Reef, genauer gesagt dem Agincourt Reef sein. Traumhaft schön! Die bunten Korallen und die Vielzahl der bunten, großen und kleinen Fische. Während Sarah beim Schnorcheln blieb, und beim Alleingang natürlich wieder drei Reefhaien begegnen sollte… , versuchte es Willi erstmals mit dem Tauchen. Es war ein Beginner Tauchkurs, der aus einem Theorieteil und einem 30-minütigen Tauchgang bis zu 12m Tiefe bestand.

Great Barrier Reef
Diving GBR
Völlig erschöpft und voll mit wahnsinnig tollen Eindrücken von diesem Tag fuhren wir am Abend dann weiter nach Süden und übernachteten im abgelegenen Urlaubsörtchen Palm Cove, etwas nördlich von Cairns.

Nach einem supertollen Brekkie (mit Lachsblume + Brot + Kapern + rocket / baked tomato filled with egg + feta und mit bacon ummantelt + spicy sausage + Turkish bread hummus + joghurt dip) gings weiter nach Cairns, wo wir noch kurz was an unserem Van nachrüsten ließen. In der Zwischenzeit schauten wir uns die Stadt (inkl. Aboriginal Art Galerie) und den kleinen Hafenbereich an.
Auf unserem weiteren Weg nach Süden nahmen wir dann eine Alternativroute über das Atherton Table Land, den Milaa-Milaa-Falls und dem Kratersee Lake Eacham.

Athernton Tableland
Vorbei an riesigen Bananenplantagen, an denen wir uns reichlich mit frischen Bananen eindeckten, hieß unser Ziel für die Nacht… Mission Beach. Genauer gesagt sollten wir einen kleinen traumhaften Zeltplatz mit dem Namen Bringl Bay direkt am Strand finden. Die Tatsache, dass man aufgrund der Krokodile lieber nicht ins traumhafte Wasser gehen sollte, war schon ziemlich enttäuschend. Aber es war sooo eine entspannte Atmosphäre, so das wir am nächsten Tag nicht vorm Mittag wieder aufbrechen wollten.
Mission Beach
Am nächsten Tag fuhren wir entlang der verschiedenen schönen Strände des Mission Beach nach Townsville und übernachteten ca. 10min außerhalb auf dem freien Campingplatz Saunders Park.
Früh um 8:45Uhr am 7/11/2014 nahmen wir eine kleine Fähre von Townsville nach Magnetic Island. Auf der Insel besuchten wir eine Koala Sanctuary und dort durften wir doch tatsächlich das allererste Mal einen echten Koala auf dem Arm halten. Ganz schön schwer die Burschen, aber auf jeden Fall ein ganz besonderes Erlebnis. In diesem kleinen Tierpark hielten wir auch noch ne Schlange (…auch Sarah) und die verschiedensten Echsen und Reptilien in den Händen. Ansonsten war die Insel jetzt für uns aber nicht so besonders… Vielleicht lag das auch an der Hitze beim Wandern, der Baustelle am Hauptstrand und der vergeblichen Suche nach einem bestimmten Strand, bei dem sich Willi auch noch im Gestrüpp das Schienbein aufgeschnitten hat. Wie auch immer, die Überfahrt zurück zum Festland während des Sonnenuntergangs war wunderschön. Total geschafft und müde auf dem Campingplatz angekommen konnten wir noch einen riesigen Vollmond über der Townsville bestaunen.

Mit kurzem Zwischenstopp in Bowen (Scene für den Film „Australia“) und an der „Big Mango“ ging unsere Fahrt am nächsten Tag weiter nach Airlie Beach. Im Zentrum des kleinen, aber sehr touristischen Ortes haben wir noch am gleichen Tag unsere Segeltour um die Whitsunday Islands ($330 p.p.) gebucht bzw. uns den Ort und die Bade Lagune (künstliche angelegte Badebecken mit Sandstrand an der Küste, aufgrund der Quallengefahr im Meer) angesehen.

Nach dem Frühstück gings am nächsten Morgen über die Mandalay Road zum Shute Harbour mit einem herrlichen Blick über die türkisblauen Buchten von Airlie Beach. Kurz darauf packten wir unsere kleinen Rücksäcke mit Kamera, Badesachen, usw. parkten unseren Van am Abel Point Marina und 2pm gings ab auf unser Segelboot. Condor hieß es und war ein rot-weißes ehemaliges Segelregatta-Rennboot, welches unter anderen schon das „Sydney to Hobart Race“ gewonnen hatte. Dieses 24m lange und 29 Personen fassende Schmuckstück sollte nun für die nächsten 2 Tage und 2 Nächte unser zu Hause sein. Wir waren ein richtig gutes Team von jungen Leuten zwischen 20 und 35 Jahre und 3 Besatzungsmitgliedern. Was für eine wahnsinnig tolle Zeit wir doch hatten… die Segel wurden gehisst und es gab auch schon einen ersten Schnorchelstop zwischen der Hook und der Whitsunday Island, wo wir nicht weit entfernt auch den Anker wurfen und die Nacht verbrachten. Die Verpflegung an diesen zwei Tagen ließ keine Wünsche offen, so sollte es an diesem Abend noch lecker Hähnchen mit Kartoffelbrei geben.

Whitsundays I
Queensland-NSW (10152)
Queensland-NSW (10180)
Queensland-NSW (10162)
Früh um 6Uhr gings wieder raus aus der Koje… und was soll man sagen… es ist einfach eine atemberaubende, ruhige und unglaublich mystische Stimmung wenn man dann mit einer Tasse Kaffee auf Deck sitzt und die Sonne aufgeht. Im Wasser um uns herum Delfine und riesige Schildkröten. Unvergesslich! Aber was wir nach dem Frühstück erleben sollte, war noch besser… wir gingen gruppenweise mit einem kleinen Schlauchboot an Land und sind dann ca. 20min auf die andere Seite der Insel gelaufen. Dort sollte uns der wohl wunderschönste Strand Australiens, wenn nicht der Welt einfach sprachlos werden lassen. Whitehaven Beach… sehen, staunen, fühlen, baden, relaxen und natürlich fotografieren waren unsere Ziele für die nächsten 2,5 Stunden. Es ist einfach noch schöner als Photos es je zum Ausdruck bringen könnten. Man kann sich nicht satt sehen. Danach gings nach erneutem Segel hissen mit Volldampf aufs offene Meer. Zwischendurch konnte man an Bord die Seele baumeln lassen, Schnorcheln gehen, Delfine beobachten und leckere Snacks naschen. Zum perfekten Tag gehörte natürlich noch ein traumhafter Sonnenuntergang und ein BBQ Abend auf dem Boot.

Am nächsten Tag, dem 11.11., kamen wir nach einem morgendlichen Schnorchelstop gegen Mittag wieder in Airlie Beach an und mussten uns von unserem Team verabschieden.

Für die Weiterfahrt entschieden wir uns dann kurzerhand einen kleinen Umweg ins Inland Queenslands zu machen und fuhren in den Eungella National Park (Land der Wolken). Und das sollte echt eine super Entscheidung gewesen sein. Wir kamen auf einem herrlichen Campingplatz direkt auf einer Hochebene mit atemberaubenden Blick aufs weite Tal an, irgendwie ein spiritueller Platz. Berühmt ist die Region vor allem auch für die hier wild lebenden Schnabeltiere und Schildkröten, welche wir beide bei kurzen Wanderungen entdecken konnten.

Eungella National Park
Unglaublich bewegend und schön sollte auch der Sonnenaufgang über den Bergen des Tales gegen 5:15 Uhr am nächsten Tag sein. Momente die wir nie vergessen werden.
Nach einem Kaffee und einer kleinen Stadtbesichtigung in Mackay gings weiter nach Süden und unser Quartier für die Nacht war ein Campingplatz an einem See in Yeppoon.

Der nächste Tag bestand aus einer kleinen Stadtbesichtigung in Rockhampton und der Fahrt vorbei an riesigen Zuckerrohrplantagen nach Bundaberg. In der gleichnamigen Rum-Brennerei könnten wir uns eine Museumsbesichtigung mit Verkostung nicht entgehen lassen. Danach fuhren wir am Nachmittag sogar noch weiter bis Harvey Bay. Dort hatten wir auf dem Campingplatz einen schönen Stellplatz direkt am Meer bekommen. Wir konnten aber aufgrund der Quallen leider immer noch nicht baden gehen. Am Strand konnte man sogar jede Menge ungefährlicher blauen Quallen finden.
Abends sind wir dann ziemlich erschöpft zu einem weitentfernten Restaurant gelaufen… war ne Reiseführerempfehlung. Aber wir konnten es nicht finden, sind in ein Anderes und haben am Ende sogar noch mal auf den Zeltplatz zurück laufen müssen weil wir das Geld vergessen hatten… ja auch solche Erlebnisse vergisst man nicht. 😉

Am 14. November gings nach dem Joggen und Brekky am Meer kurz zum Shoppen in die Läden von Harvey Bay. Danach fuhren wir durch dichte Pinienwälder mit Wildpferden nach Rainbow Beach, wo es so schön war, das wir gleich die nächsten drei Nächte bleiben sollten. Wieder mit nem Stellplatz in der ersten Reihe und Blick aufs Meer gab es am Abend noch frischgegrillten Barramundi.

Der nächste Tag sollte ein ganz relaxter werden… endlich Baden & Bodyboarden im Meer, Ansichtskartenschreiben im gemütlichen Espresso Café und Buchen der 4×4 Tour nach Fraser Island.

Gegen 7Uhr am frühen Morgen des 16. November wurden wir von Mick und seinem 4WD Fahrzeug abgeholt, und zusammen mit noch ca. 10 anderen Leuten gings auf zu unserer Fraser Island Tagestour. Auf die größte reine Sandinsel der Welt (ca. 1.800km²) darf man nur mit dem geeigneten Geländefahrzeug, da eben jede Straße und Weg aus Sand besteht… Highway – mit max. 50km/h am Strand. Schon das Anlegen mit der Fähre am Strand der Insel war ein Erlebnis für sich. Danach wurden wir gleich von Delfinen begrüßt und auch die für die Insel berühmten wilden hundeähnlichen Dingo’s haben wir gesehen. Unser Fahrer Mick hat uns seine „Westentasche – Fraser Island“ detailiert gezeigt… unter anderem auch die im Sand lebenden Pippi-Muscheln. Wir sind mit aufgeblasenen Reifen den glasklaren Fluß Ellies Creek runtergeschippert und waren am Maheno Schiffswrack und am / im wohl saubersten und klarsten See den wir je gesehen haben – den Lake McKenzie. Im Anschluss haben wir ne kleine Rainforest Wanderung gemacht, bei der wir in den frischen Bächen unsere Wasserflaschen aufgefüllt haben und noch mehr Dingo‘s und Dingojungen gesehen haben. Am späten Nachmittag auf dem Rückweg zum Festland sind neben uns wieder die Delfine aus dem Wasser gesprungen und neben der Fähre umher geschwommen.
Wieder am Campingplatz angekommen sind wir in Rainbow Beach auf der hohen Sanddüne gewesen und haben den Sonnenuntergang genossen. Danach im Pub haben wir uns noch mit einem kanadischen Pärchen angefreundet und mit denen gequatscht , gegessen und getrunken.

Nach drei Tagen in Rainbow Beach hieß unserer nächster Stop Noosa, sehr touristisch, aber dennoch schön. Nach einem leckeren Kaffee und nen Smoothie zwischen den Einkaufsgassen und dem Strand, hatten wir uns nen Spaziergang zur Tea Tree Bay vorgenommen. Einfach herrlich, so ein Stück National Park direkt in Stadtnähe und entlang der Küste… am Ende sprangen wir auch noch mal kurz in die Wellen bevor wir dann zurück zum CamperVan sind und uns auf den Weg zu unserer Übernachtung auf dem Campingplatz in Coolum machten. Auch nicht schlecht… Mit Stellplatz direkt am Strand gings abends und am nächsten Morgen gleich nochmal kurz in die Wellen (natürlich mit dem BodyBoard). Nach der Gefahr vor Krokodilen, Quallen und Haien hatten wir ja schießlich lange genug warten müssen ins Meer hüpfen zu können.

Am 18. November sind wir den ganzen Tag im bekannten Australia Zoo gewesen, vom berühmten Steve Irvin gegründet und nun von seiner Frau und den Kindern weitergeführt. Ein wahnsinnig schöner Zoo und mit so tollen riesigen Gehegen für die Tiere.

Australia Zoo

Australia Zoo
Übernachtet haben wir an diesem Tag in Alexander Headlands auf einem ruhigen Campingplatz nicht weit vom Strand. So gab es am Morgen auch für Willi wieder ne belebende „Morning Runing Session“ am Meer.

Nach nem ordentlichen Camper-Frühstück waren wir noch bei Willi’s Firmenkollgen vom „The Coffee Place“ und haben mit Gary nen Kaffee getrunken und uns von allen verabschiedet.
In Mooloolaba auch fast direkt am Strand haben wir dann unser Lager aufgeschlagen. Nach einem kleinen Picknick am Strand kaufte sich Sarah noch ne neue Sonnenbrille in einem der zahlreichen Shops. Nach einem leckeren Frozen Yoghurt zog ein ziemlich heftiges Gewitter auf… sodass wir uns später im Surf Club aufhielten und ein sehr tolles Seafood Dinner genossen haben.

Nun, am 20/11/2015 sind wir weiter nach Süden, genauer gesagt durch Brisbane durch und mit Zwischenstopp in Gold Coasts Surfers Paradies (City Tour zu Fuß, Broad Head, Miami, in Burnett Heads im Gras relaxet) nach Byron Bay.
Ohh, Byron Bay… was sollen wir sagen, einen besseren Abschluß unserer Tour für die nächsten fünf Tagen konnten wir nicht haben.
Byron Bay verkörpert Leichtigkeit und Gelassenheit verbunden mit Musik und Surfsport. Das Meer, die Strände, der Ort und der Leuchtturm hoch oben auf dem Kliff… einfach traumhaft.
Wir hatten einen Campspot direkt am Strand, sodass wir das Meeresrauschen zum Einschlafen genießen konnten. Wir waren natürlich an diesen Tagen oft im Wasser und am Strand, aber auch zum Sonnenuntergang am Leuchtturm, wo wir sogar zufällig neben Delfinen noch einen Minki Wal gesehen haben. Willi hat sich für einen Tag ein Surfboard ausgeliehen und ansonsten haben wir die Läden, Cafe’s und Bar’s der kleinen Stadt erkundet.

Byron Bay
Queensland-NSW (10416)
Am 24. November gings dann nach einer unvergesslichen Zeit an der Ostküste Australiens zurück nach Brisbane zur Rückgabe unseres CamperVans und schließlich zum Airport und mit dem Flieger zurück nach Melbourne.

Cheers, Sarah & Willi



Northern Territory 4WD Road Trip 25/10/2014 – 01/11/2014

17 02 2015

Nachdem wir nun Mitte / Ende Oktober 2014 all unser Inventar inkl. Möbel und Geschirr verkauft bzw. verschenkt konnten wir auch aus unserem doch so sehr geliebten Apartment am Yarra’s Edge ausziehen. Für ein paar Tage durften wir dann bei unseren Freunden Beatrice und Sylvio einziehen bevor es zu unserem letzten australischen Urlaubs Trip gehen sollte.

 

Am 25. Oktober gegen späten Abend ging unser Flug von Melbourne nach Darwin, wo wir weit nach Mitternacht angekommen, gleich auf dem Airport eingerollt zwischen unserem Gepäck übernachteten.

4WD Camper - Toyota Landcruiser V8

Am nächsten Morgen machten wir uns auf die Socken um unseren 4WD Camper vom Typ Toyota Landcruiser V8 (mit 2x 70 Liter Dieseltanks) von der Britz Niederlassung in Darwin abzuholen. Dort gaben uns noch zwei Paare jede Menge Lebensmittel, die sie nicht mehr brauchten mit auf den Weg. Nach einem kurzen Stop am Pier und im Visitor Center kauften wir die noch fehlenden Dinge für die nächsten Tage im lokalen Woolworth ein… im Outback weiß man ja nie wo genau der nächste Supermarkt ist. Vorbei an an Mangoplantagen und den nahegelegenen Wetlands ging die Fahrt weiter in den Kakadu National Park, einer der größten NP‘s Australiens und vor allem bekannt für seine Krokodile, Wasserfälle und den großen Weiten. Übernachtet wurde dann kurzer Hand auf einem freien Campingplatz im NP, wo wir die ganze Zeit allein bleiben sollten.

Ubirr, die Gegend der „Crocodile Dundee“ Filme und einer Reihe von sehr gut erhaltenen Aboriginal Rock Art sowie einem tollen Blick in die Weiten des Arnhem Landes, sollte unser erstes Ziel am nächsten Tag heißen.

Ubirr, Kakadu National Park
Wenig später ging es dann vorbei am South Alligator River zum Bowali Visitor Center… mittlerweile waren die Temperaturen locker über die 40°C Marke gestiegen und jegliche Art des Wanderns war nicht wirklich ein Vergnügen mehr. So das wir uns gegen den relativ langen Offroad Abstecher zu den Jim-Jim Falls entschieden. Stattdessen hielten wir am Yellow Waters Billabong und nach kurzer Wanderung kühlten wir uns noch in den kühlen Naturpool und am Wasserfall der Maguk Gegend.
Maguk
Outback...
Gegen späten Nachmittag fuhren wir dann über kilometerlange Wege aus purer roter Erde zum Campingplatz an den Gunlum Waterfall. Auf dem Weg dorthin wurden wir noch kurz von einem kräftigen Bullen mit riesigen Hörner aufgehalten. Der musste nur kurz mitten auf dem Weg sein Häufchen machen und dann ließ er uns auch weiter fahren.

In den frühen Morgenstunden des 28. Oktobers machten wir uns zu Fuß auf den Berg des Gunlum Wasserfalls zu den herrlich gelegenen Rock Pools mit Blick aufs weite Tal des Nationalparks…

Gunlum
wohl ziemlich sicher unser persönlicher Lieblingsplatz im Kakadu NP. Nach einigen relaxten Stunden ging es wieder bergab zum Auto und dann über den Ort Pine Creek direkt zu den Edith Falls im Nitmiluk NP. Und von dort nach Katherine (Insiderwitz – Stichwort: Pferderennen mit dem Pferd Namens „Lady Bum Schakalaka“ im Autoradio). Dort ergatterte sich Willi übrigens sein Northern Territory Nummernschild in einer kleinen lokalen Autowerkstatt. Übernachtet wurde dieses Mal auf einem richtigen Big4 Holiday Park Campingplatz.

Gleich nach einem gemütlichem Camping Frühstück paddelten wir für ca. 4 Stunden mit einem ausgeliehenen Kanu auf dem Katherine Gorge herum und kühlten uns zwischendurch mit nem Sprung ins kühle Nass ab. Es war so heiß das uns trotz großen Vorrates unterwegs das Wasser ausging und wir froh waren wieder irgendwann am Anlegeplatz angekommen zu sein.

Katherine Gorge
Dort belohnten wir uns zwischen im Schatten grassender Wallabies mit einem leckerem Eis. Weiter gings danach zum abgelegenen Campingplatz mit sehr gemeinen riesigen Ameisen an den Hot Springs in Dales. Auf dem Weg dahin hatten wir auch unser erste kleine Flußdurchquerung… aber dafür hatten wir uns ja auch für ein Allradfahrzeug entscheiden.

Am 30. Oktober gings dann endlich auf nen richtig anspruchsvollen 4WD Track… den ca. 40km langen Raynolds River Track im Litchfield NP. So richtig mit Flußdurchquerung bei einer Wassertiefe von ca. 1m und schlammigen Untergrund sowie sandigen Pisten quer durch den Wald und zwischen riesigen Termitenhügeln hindurch.

Termite Mounds
Raynold River 4WD Track - Litchfield NP
Hier mal zwei kurze youtube Videos um nen Eindruck davon zu haben: Video 1  und Video 2 . Was für ein Spaß!!! Unterwegs stoppten wir noch am Surprise Creek (sehr viele Schmetterlinge), Tjutijana Falls und den Tollmer Falls… unvergesslich schöne Wasserfälle mit kühlen Frischwasserpools. Und das Beste, wir waren so gut wie jedes Mal ganz allein in der Gegend – also das komplette Gegenteil vom mancherorts bekannten Massentourismus.
Tjutijana Fall, Litchfield NP
Übernachtet haben wir übrigens diese Nacht an einem idyllischen Campingplatz an den Wangi Falls.

Am vorletzten Tag sind wir wieder früh raus und zunächst zu den Buley Rockholes, wo wir mitten im Wald auch unseren ersten freilebenden Dingo sehn durften. Danch gings zum morgendlichen Baden zu den Florence Falls…

Florence Falls
einfach herrlich bei über 40°C. Vorbei an großen Feldern übersät mit Termiten Hügeln (Magnetic Termite Mounds / Cathedral Termite Mounds) fuhren wir dann zum Campingplatz Howard Springs und relaxten am Pool, grillten am Camper und packten unsere Sachen für den nächsten Tag.

Am 1. November wurde es, weil wir den Wecker nicht gehört hatten, ziemlich hektisch und wir standen leicht verspätet gegen 6:30 Uhr auf und haben uns dann auf dem Weg zur Britz-Camperverleihstelle kurz verfahren. Dort angekommen erfuhren wir auch nochmal detailiert was mit einem deutschen Touristen im gleichen Fahrzeug wie wir nur wenige Tage zuvor passiert war. Wie wir auch schon einen Tag durch Willi’s Arbeitskollegen (hatten sich Sorgen gemacht) und den Nachrichten erfahren hatten ist bei den über 45°C ein 31-jähriger Tourist der allein war aufgrund von Dehydrierung in der Nähe der Jim-Jim Falls im Kakadu NP gestorben… schimm schlimm, aber genau deswegen haben wir Zwei auch täglich zusammen fast 8 Liter Wasser getrunken.

Gegen Mittag ging dann unser Flug von Darwin nach Cairns, Queensland…

(Photos gibts natürlich auch wieder in der Galerie)

…FORTSETZUNG FOLGT…



Blog – Update 2015…

11 02 2015

Wie ihr alle wisst ist unser Abenteuer ja nun schon seit Dezember 2014 zu Ende und den noch gibt es von unseren letzten Monaten Down Under noch ne Menge zu erzählen.

So wurde Deutschland im Juli 2014 Fußball Weltmeister in Brasilien und auch wir waren in Australien bei jedem Spiel live am Bildschirm dabei. Auch wenn das manchmal hieß, dass wir mitten in der Nacht aufstehen mussten. Nebenbei ließen wir uns beide ein neues Tattoo stechen (Sarah ihre Lilien auf der Schulter und Willi seine Schwalbe/Anker auf dem Arm).

Was gibt es noch zu erzählen… natürlich unsere Horseback Winery Tour Ende August auf der Mornington Peninsula. Einfach schönes Gefühl auf dem Rücken der Pferde und der leckeren Weinverkostungen inklusive. Wo wir nun einmal in der Region waren, sind wir am Tag zuvor gleich noch in den Hot Springs gewesen.

Horseback Winery Tour

Und da war auch noch Willi’s Skydive an der Great Ocean Road. Es war einfach ein unbeschreibliches Erlebnis. Nach zwei vergeblichen Versuchen wegen schlechtem Wetter hatte es am frühen Morgen des 5. Oktober 2014 endlich geklappt. Erst ging es mit nem kleinen Flugzeug durch die leichte Wolkendecke bis auf 14.000 ft und der dann der Sprung… angegurtet am Instructor, kommt der frei Fall mit einer Geschwindigkeit von bis zu 200 km/h für ca. 60 sec. Dann zieht der Instructor die Leine für den Fallschirm und man hat noch ca. 5 min. um die atemberaubende Aussicht zu geniesen, während man zur Erde zurück gleitet. Für einen Moment durft Willi den Fallschrim sogar allein steuern.

Skydive GOR 20141005

Am 11. und 12. Oktober gings dann nochmal zu unserem Lieblingsplatz in Victoria… Wilsons Prom. Diesmal Campen mit Beatrice und Sylvio. Ach, war das wieder schön… Wir lieben eben einfach unser Wilsons Prom und das Campen.

Wilsons Prom Camping with Beatrice und Sylvio

Eine Woche später am 17. Oktober war dann schon unser letzter Arbeitstag in Australien gekommen. Wir hatten jeweils natürlich auch noch eine kleine Abschiedsparty im Kreise unserer Kollegen.

Am Sonntag dem 20. Oktober war dann ein ganz besonderer Tag – kurz vor unserem 4 jährigen Jubiläum in Australien (seit 26/10/2010) – waren wir 3 Stunden mit Restaurant Tram quer durch Melbourne unterwegs. 5 Gänge Menü, sowie Trinken soviel man wollte inklusive… echt ein super Geschenk von unseren Freunden zur Verlobung.

Restaurant Tram Melbourne

Restaurant Tram Melb

Cheers,
Sarah & Willi

…Fortsetzung mit 4WD Road Trip im Northern Territory sowie der East Coast Trip folgen…

 



…und was es sonst noch so passiert ist

10 08 2014

Damit wir hier auf unserem Blog wieder einigermaßen up-to-date sind, noch kurz was zu unserem langen Geburtstagswochenende und was sonst noch so passierte.

Nachdem der Mai größtenteils mit der Behandlung von Sarah’s Dengue Fieber vorüberging, gab es auch tolle Höhepunkte. Wir bekamen Besuch vom anderen Ende der Welt… Freddi & Diana. Was für ein super Wiedersehen, Willi hatte beide seid Oktober 2010 nicht mehr gesehen. Und es war so schön beide zu seinem 30. Geburtstag hier in Melbourne zu haben. Auch wenn wir unsere große geplante Party aufgrund Sarah’s Dengue Fieber verschieben mussten, machten wir das Beste daraus und waren froh als es Sarah ab Mitte Mai wieder richtig gut ging.

Germaniacs Down Under
Am 24. Mai hatten wir dann unsere Party für unsere Geburtstage, also vor allem Willi’s 30. und nicht zu vergessen für unsere Verlobung vom Januar. Wir hatten dafür viele unserer Freunde ins Bridge Hotel in Richmond eingeladen. Es war echt ein super und unvergesslicher Abend.
Birthday n Engagement Party
Das darauffolgende Wochenende verbrachten wir größtenteils mit unseren Freunden Alex und Sally. Es waren ihre letzten Tage in Melbourne und Australien, bevor sie ihren neuen Lebensabschnitt in Chicago, USA starteten.

Da vom 7. – 9. Juni hier in Victoria langes Wochenende (Queens Birthday – Feiertag) war, beschlossen wir kurzerhand uns ein Auto zu mieten und zwei Nächte in Halls Gap im Herzen des Grampians Nationalpark zu verbringen (ca. 3 Stunden Fahrt westlich von Melbourne).
Samstag früh ging es los und gegen Mittag waren wir schon auf unserer ersten Wanderung zum Boronia Peak unterwegs.

Grampians 2014
Grampians 2014 - Pinnacles
Den Sonntag nutzen wir und machten zwei Wanderungen – einmal zu den bekannten Pinnacles und die andere Wanderung auf den Mt William. Gegegn späten Nachmittag waren wir noch kurz am Lake Fyan und in Stawell. Wir hatten ziemlich Glück mit dem Wetter. Es hat nur nach oder vor unseren Wanderungen geregnet. Denoch war es abends und nachts sehr kalt (knapp über 0°C).
Mit das Beste an diesem Kurztrip war aber definitiv wieder die vielen Kängurus und Emus… Wildlife pur.
Bevor es am Montag nach einem leckeren Frühstück wieder zurück nach Melbourne ging, genossen wir noch einmal die Aussicht vom … Lockout. Auf der Rückfahrt machten wir noch kurz Halt in Ballarat, erkundeten die Stadt und besuchten Sarah’s Arbeitskollegin.

Ansonsten luden wir vor drei Wochen zu unsrer „Christmas in July“ – Party ein, die nach der super Fußball WM und den gewonnenen Titel unserer dt. Mannschaft kurzerhand noch den Beinamen „World Champions Party“ erhielt. Draußen war’s kalt, die Wohnung war weihnachtlich dekoriert, der Glühwein war lecker wie immer und es gab reichlich zu Essen… wie Weihnachten halt.

Und vorletztes Wochenende war wieder „Open House Melbourne“, wo wieder viele coole Gebäude ihr Türen geöffnet hatten. Wir haben natürlich wieder so viel wie möglich angeschaut und erlebt.

OHM 2014

So, dass war’s erstmal wieder von uns.
Bis bald… Cheers, Sarah & Willi



BALI & Gili Islands – Ostertrip 2014… Unser verspätete kleine Reisebericht

6 08 2014

Ostern 2014 hatte es uns vier (Beatrice, Sylvio, Will und Sarah) auf die Insel verschlagen. Nein – nicht auf die Osterinseln. Aber mindestens genauso spektakulär: 9 Tage Bali und Gili Islands.

Früh morgens am Karfreitag ging es los. Wir hatten auf den gesamten Flug super Wetter, so dass wir sogar den Uluru (auch als Ayers Rock bekannt) klar und deutlich erkennen konnten. Wir flogen direkt drüber hinweg. Wer hätte gedacht, dass wir den Ayers Rock auch gleich noch von unserer „Bucket-List“ streichen können.

Uluru from above
Nach ca. 6 Stunden Flug gut in Denpasar gelandet, gings erstmal mit dem Taxi nach Kuta. Wir hatten ja noch nix in Sachen Unterkunft gebucht. So, mal sehn wie sich das entwickeln würde. Und wie auch im Rest unseres Urlaubes, mussten wir nicht lange nach Unterkünften suchen. „Püppi Tours“, wie wir unsere kleine Reisegruppe liebevoll nannten, angeführt von Beatrice, war bestens organisiert. Nachdem wir unsere Unterkunft bezogen hatten, gings in die Stadt… wir hatten mächtig Hunger. Schon am ersten Tag waren wir vom traditionellen balinesischen Essen begeistert. Wie es der Wetterbericht vorausgesagt hatte, gab es immer mal wieder Schauer, aber das störte uns nur wenig, den es war trotzdem sehr warm. Pünktlich zum Sonnenuntergang saßen wir am Strand und genossen das Farbenspiel am Himmel.
Kuta Beach

Nach einem Stadtbummel und ersten Cocktails ging es auch schon für Sylvio und Will zur ersten Massage. Wir hatten jeder so ca. 5 Massagen in 9 Tagen. Und das vor allem auch weil sie soooo gut sind man für eine Stunde so ca. AUS $8 bezahlt. Nur so zum Vergleich in Melbourne würden wir dafür locker AUS $75 bezahlen müsste.

Am nächsten Tag ging es mit einem Taxi weiter landeinwärts nach Ubud. Unterwegs legten wir noch einen Zwischenstopp bei einer Kaffeeplantage ein. Hier wurde uns die traditionelle Weise der Kaffeebohnenverarbeitung gezeigt. Anschließend konnten wir verschiedene Kaffeesorten probieren, inklusive den besonderen und sehr sehr teuren „Luwak“ Kaffee. Es werden damit ausschließlich die Rohkaffeebohnen bezeichnet (genau genommen die reifen Kaffeekirschen), die von einer bestimmten Schleichkatzenart gefressen und wieder ausgeschieden werden. In Ubud angekommen, fanden wir schnell eine Unterkunft für die nächsten Tage. Kurz frisch gemacht und ab gings den Ort erkunden. Nach einem Snack in einem gemütlichen Café mit Blick auf ein Reisfeld gings zum berühmten „Monkey Forest“.

Snack at some nearby rice fields
Monkey Forest - Ubud
Der urige Wald mit den verwachsenen / vermoosten Steinskulpturen und Mauern, sowie versteckten Tempeln und natürlich den frechen Äffchen war schon etwas Besonderes. Zum Anschluss des Tages gönnten wir uns alle noch eine Ganzkörpermassage.

Am Ostersonntag hatten wir uns Motorroller ausgeliehen. Es ging damit raus aus Ubud, vorbei an herrlichen Reisfeldern zur Tempelanlage in Tampaksiring. Wirklich eine wunderschöne Tempelanlage die man echt nicht verpassen sollte wenn man Bali ist. Auf dem Rückweg nach Ubud legten wir noch einen Stop in Goa Gajah – der Elefantenhöhle ein. Die Höhle an sich ist weniger spektakulär, aber der Rest der Anlage ist sehr schön. Dort kauften wir übrigens auch unsere kleine Buddah Statue von einem lokalen Händler.

scooter day out
Tampaksiring
Für den nächsten Tag hatten wir uns einen Fahrer organisiert. Wir verhandelten, dass er uns für etwa AUS $40 den ganzen Tag auf der Insel herumfährt. Zunächst hielten iwr noch für ein balinesisches Theaterstück an bevor unser erstes richtiges Ziel die unter Weltkulturerbe stehenden Reisfelder /-terrassen in Jatiluwih waren. Sie waren definitiv eines der Highlights unseres gesamten Trips.
Balinesisches Theater
Reisfelder /-terrassen  in Jatiluwih
Hier hatten wir auch erstmals indonesisches „Suckling Pork“ zum Mittagessen. Das ist ähnlich zum Spanferkel und wurde uns empfohlen – sehr lecker. Danach ging es weiter zum „Pura Ulun Danu Bratan“ – Wassertempel.
Pura Ulun Danu Bratan - Wassertempel
Am Dienstag ging es mit einem kleinen Bus nach Padang Bay und weiter mit einem Speedboat auf die 1,5 Stunden entfernten Gili Islands, genauer gesagt auf die Insel Gili Trawangan. Hier blieben wir bis Donnerstag und übernachteten in teilweise sehr urigen Strandhütchen. Wir verbrachten die meiste Zeit auf dieser paradiesischen Insel mit Sonnenbaden, Schnorcheln und Schwimmen mit den großen Wasserschildkröten und leckerem indonesischen Essen (oder auch mit ein paar Runden „Skippo“ Karten spielen).
Gili Trawangan
Gili Trawangan - "Beach Hut"
Die letzten zwei Nächte waren wir dann zurück in Bali im eher ruhigen Sanur. Hier genossen wir noch einmal das schöne Wetter bevor es am Samstag wieder zurück nach Melbourne ging.

P.S.: Als Tip für alle, die auch nach Indonesien verreisen wollen: Tragt Mückenschutz!!! Leider hat sich im Nachhinein herausgestellt, dass Sarah an Dengue-Fieber erkrankt ist und später sogar ein paar Tage in Melbourne im Krankenhaus behandelt werden musste. Auch der Verdacht auf Malaria bestand kurzzeitig. Also, bitte denkt immer an Mückenschutz wenn ihr euch in diesen subtropischen Gebieten aufhaltet.

Ganz liebe Grüße.
Eure Sarah & Euer Willi



Bali, Indonesia & The Grampians NP

21 06 2014

Und endlich melden wir uns auch mal wieder hier auf unserer website.
Auch wenn wir mit unserem kleinen Reisebericht zum „Osterausflug“ in Bali + Gili Islands sowie unserem kürzlichen Wanderwochenende im Grampians National Park noch bißchen hinterher sind, gibts hier schon mal die neusten und schönsten Photos davon in der Photo Galerie zu sehen.

Cheers und bis bald…

Sarah & Willi



NEW ZEALAND / VERLOBUNG

1 03 2014

Ja, ihr habt Recht… wir waren doch erst verreist. Aber was macht man nicht alles wenn man ein paar Tage frei hat und einen das Reisefieber schon wieder gepackt hat.

Also haben wir die ca. 10 freien Tagen über Weihnachten und Sylvester genutzt und haben uns zur ca. 3.5 Flugstunden entfernten und von uns schon lang herbei ersehnten Südinsel Neuseelands gemacht.

Am 24. Dezember waren wir zunächst noch am Strand brunchen und nachmittags in der dt. Kirche. Bevor wir abends so ca. 10 Freunde bei uns zum traditionellen „Kartoffelsalat und Wiener“ – Dinner hatten. Am 25. Dezember, dem Christmas Day (1. Weihnachtsfeiertag) waren wir dann noch zum Festtagsbratenessen bei Freunden in Kensington. Mit sehr vollem Bauch und etwas angetüdelt ging‘s am späten Nachmittag nach Hause die letzten Dinge in den Koffer packen, den abends 23:30Uhr ging unser Flug Neuseeland.

Am 2. Weihnachtsfeiertag („Boxing Day“) frühs gegen 5:30Uhr landeten wir auf der Südinsel Neuseelands in Christchurch und wurden doch tatsächlich (obwohl so früh und an einem Feiertag) von Andrew unserem Campervan Vermieter am Flughafen abgeholt. Ein bis zwei Stunden und ein paar Geschichten von Andrew später brachen wir dann mit unserem Campervan auf. Da das Wetter relativ bescheiden und regnerisch war verließen wir Christchurch nur kurz darauf in Richtung Kaikoura. Unser erster Eindruck von Christchurch war nicht nur geprägt vom schlechten / kaltem Wetter sondern vielmehr von den Spuren des schweren Erdbebens vom Feb. 2011, welches mehr als die Hälfte der Innenstadt zerstörte und 185 Menschleben gekostet hatte.
Aufgrund der nur sehr kurzen Nacht (ca. 3 Stunden Schlaf) waren wir beide sehr müde, sodass wir gegen Mittag erstmal eine „Power Nap“ (Nickerchen) im Van machen mussten. Am frühen Nachmittag erreichten wir nach den ersten Kilometern in diesem atemberaubend grünen und schönem Land die Ostküste und das für die Walbeobachtung bekannte Städtchen Kaikoura.
An dieser Stelle müssen wir auf jeden Fall erstmal erwähnen, dass so ziemlich fast die gesamte Reiseplanung von unserem Freund Chris in Melbourne übernommen wurde. Er ist gebürtiger Neuseeländer aus Christchurch und hatte uns noch vor der Abreise jede Menge Tipps (wie und wo lang fahren, wo anhalten, welches Restaurant besuchen und und und) mit auf den Weg gegeben.
Zum Beispiel auch, dass wir im Restaurant „Food Company“ in Kaikoura definitiv die „Green Lip Mussels“ (Grün-Lippen Muscheln) probieren sollten… und was sollen wir sagen: ABSOLUTELY DELICIOUS.

Kaikoura
Danach ging‘s für uns landeinwärts nach Hanmer Springs (einen kleinen gemütlichen Thermalbad- Ferienort) wo wir die Nacht auf einem bisschen abseits gelegenen Campingplatz verbracht haben. Da wir wie schon gesagt sehr müde waren, haben wir uns auch schon gegen 21Uhr aufs Ohr gehauen. Und verdammt nochmal gewundert das es irgendwie nicht dunkel wird. Bis wir herausgefunden haben das es hier um diese Jahreszeit locker bis zwischen 22 und 23Uhr hell ist, was fürs Campen echt super ist.

Am nächsten Morgen hatten wir leichtes Nieselwetter und Nebel, was aber die perfekte Umrahmung für unseren ca. 4-stündigem Aufenthalt in den Hanmer Hot Springs (heiße Schwefelwasserbecken mit bis zu 46°C heißem Wasser) war. Was für eine entspannte Atmosphäre in dieser riesigen Auswahl von Becken umgeben von hohen Berge! Natürlich ließen wir es uns auch nicht nehmen die genialen Wasserrutschen und die sogenannte SuperBowl (eine Art Wasserrutsche in Form einer riesigen Schüssel (ca. 8m im Durchmesser), in die man sich in einem aufgeblasenem Schwimmring sitzend hinein strudeln lässt) auszutesten. Auch wenn es schwer fiel, brachen wir hier am frühen Nachmittag auf und fuhren über den Lewis Pass weiter Richtung Westküste.
In der Innenstadt von Greymouth (kleine Stadt an der Westküste) waren wir eigentlich nur auf der Suche nach einer Tankstelle, doch dann wurden wir, nachdem Willi nur im Schrittgeschwindigkeit von einer Straße in eine andere abbog, von einem Polizisten gebeten links ranzufahren. Um die Story kurz zu fassen: Stoppschild übersehen – $180 Bußgeld – Willi gab ihm aber nur den internatl. dt. Führerschein, sowie unsere dt. Adresse und sagte dem Polizisten wir würden in ein paar Tagen wieder zurück nach Deutschland fliegen. Auf Willi’s freche Frage, was passieren würde wenn wir in den geforderten 28 Tagen nicht Bezahlen würden… ,schmunzelte der Beamte nur und sagt das er uns dann in Deutschland mal besuchen müsste um das Bußgeld einzutreiben. Haha… ok, von Neuseeland!!! Also entschieden wir uns doch mal knallhart hier rein gar nix zu bezahlen.

Lake Campside
Weiter ging’s durch Hokitika, einer herrlich gelegenen und für seine Fischgerichte (Fish & Chip at Sunset Point) bekannten Kleinstadt zur Lake Mahinapua free Campsite. Ach, war das ein super Spot, direkt am See gelegen, mit einem alten Holzsteg und den Bergen und Wäldern umrahmt.

Nach einem wunderbaren Frühstück am See und bei langsam richtig heiß (ca. 25°C) werdendem Wetter machten wir uns auf um die zwei berühmtesten Gletscher Neuseelands zu erkunden.

Campervam and Glacier River
Zunächst gings mit Verpflegung und Kamera im Rucksack einen ca. 1 stündigen Wanderweg zum Franz-Josef-Gletscher. Und nach kurzer Autofahrt wanderten wir noch zum Fox-Gletscher. Gigantische Felswände und blau-graues Gletschereis was irgendwann im Tal in einen kristallklaren Fluss und weiter flussabwärts in einen herrlichen See übergeht.
Franz-Josef Glacier Hike

Weiter gings für uns am frühen Abend vorbei am Ort Haast auf der so idyllischen „One-Way“ Strecke der Jackson Bay Road. Auf halber Strecke bis zur Jackson Bay und auch kurz vor Sonnenuntergang stoppten wir nach kurzem Suchen auf einem hinter einem Waldstück direkt am Meer gelegenen Wiese um unser Nachtquartier aufzuschlagen. So unglaublich schön und romantisch dieses Plätzchen auch war, so konnten wir uns hier kaum vor unglaublich vielen Sandfliegen retten. Ja, diese Sandfliegen… sehen aus wie Obst- oder Essigfliegen und stechen / beißen aber wie Mosquitos. Zumindest das Lagerfeuer half etwas dieses Plagegeister zu vertreiben und halbwegs ungestört zu grillen und einen der wohl schönsten Sonnenuntergänge zu beobachten.
Sunset - Haast to Jackson Bay Road

Breakfast and Sunrise at Jackson Bay
Am nächsten Morgen… also wirklich frühen Morgen, wurden wir wieder von unseren „Freunden“ den Sandflies unsanft geweckt. So das wir, für uns Zwei absolut untypisch, schon vor 7Uhr unseren Übernachtungsplatz verließen und weiter zur Jackson Bay fuhren. Dort umgeben von einer mystischen, nebeligen Sonnenaufgangsatmosphäre machten wir am kleinen natürlichem Fischerhafen erstmal schön relaxt Frühstück.
Danach gings zurück nach Hasst und von dort vorbei am Mt. Aspiring National Park weiter Richtung Wanaka auf dem Haast Pass Highway. Unterwegs stoppten wir noch an zwei wunderschönen nicht weit von der Hauptstraße entfernten Wasserfällen, dem Fantail- und Thunder Creek Waterfall. Und auch die sogenannten Blue Pools konnten wir uns nicht entgehen lassen. Diese waren atemberaubend türkisblaue Seen an einer Felsklippe. Und um dahin zugelangen musste man durch einen von riesigen Farne gesäumten Wald und dann über mehrere frei schwingende Hängebrücken – einfach traumhaft!!! Weiter auf unglaublich atemberaubenden Straßen vorbei am Lake Hawea und Lake Wanaka füllten wir gleichnamigen Ort Wanaka wir erstmal unsere Vorräte in einem der lokalen Supermärkte auf und schlenderten dann noch bisschen durch diesen vom Tourismus geprägtem Städtchen direkt am See, genossen ein leckeres Eis und einen Eiskaffee bei 30°C.
Nach einem teileweise sehr steilen und kurvenreichen Streckenabschnitt erreichten wir nach ca. 1.5 Stunden bei strömenden Regen und nur noch um die 20°C die alte Goldgräber- / Westernstadt Arrowtown.
The Remarkables
Von dort aus ging unser Weg weiter vorbei an der beeindruckenden Kulisse der Remarkables (Bergkette am Lake Wakatipu) Richtung Te Anau. Kurz zuvor war aber plötzlich die Hauptstraße aufgrund eines schweren Unfalls vollgesperrt und wir mussten einen ca. 30km langen Umweg auf unbefestigter Schotterpiste in Kauf nehmen. Als wir relativ spät gegen 19:30Uhr auf dem Campingplatz in Te Anau mit gleichnamigen See ankamen, regnete es wieder sehr heftig. Hoffentlich würde das Wetter am nächsten Tag besser werden, weil wir eine relativ teure Schiffstour zum Milford Sound geplant hatten. Aber aufgrund des sehr regnerischen Wetters wollten wir dies einfach noch nicht vorbuchen.

Am nächsten Morgen hieß es nochmal den Tank des Campervans auffüllen (no service station on the next 250km) bevor wir Richtung Milford Sound (berühmte Fjord) aufbrachen. Als der Tankwart mitbekam das wir noch keine Schiffstour gebucht hatten, bot er uns an das doch gleich für uns telefonisch von dieser Tankstelle aus für uns zu machen. Und Willi fand das super, weil nur noch 2 Plätze offen waren. Das Wetter war immer noch ziemlich bescheiden mit leichtem Regen und sehr tiefhängenden Wolken. Aber auch der Tankwart meinte, dass er diesen berühmten Fjord lieber bei diesem mystischem Wetter besuchen würde als an einem herrlich sonnigen Tag. Und er sollte so was von recht haben, wie wir später erleben durften.
Der 2,5 stündige Trip auf dem Weg zum Milford Sound ist einfach traumhaft schön. Zuerst geht’s vorbei an Weideflächen am See, in dem sich die Berge spiegel, dann wechselt die Vegetation über herrlich farbige wilde Glockenblumen hin zu einer Art Mooslandschaft und dann zu schroffen, steilen und von Wolken umhüllten Bergen. Kurz vor der Ankunft, in mitten der felsigen und schneebedeckten Berge, heißt es dann ab durch den Tunnel. Das Ostportal des sogenannten Homer Tunnel befindet sich in 945 m Höhe. Der Tunnel verläuft von hier über 1.270 m mit einem Gefälle von etwa 1:10 abwärts bis zum Westportal. Es gibt nur eine einzige Fahrspur (so das man mittels Ampel immer wartet das der Gegenverkehr durch ist) aus festem Schotter und den blanken Granitfelswänden. Vor beiden Eingängen des Tunnels hörte und sah man mehrere kleine Wasserfälle direkt an den schroffen Felswänden herunter plätschern. Was die umherlaufenden zutraulichen Kea’s (Papageienart) nicht wirklich interessierte, denn die waren nur darauf aus von den an der Ampel wartenden Leuten gefüttert zu werden.
Auf der Westseite des Tunnels erwartete uns ein mystisch nebelige Serpentinenstraße hinab in eine mit Regenwald bedeckte Schlucht zum Fjord, der ursprünglich durch die Gletscherbewegungen der Eiszeiten entstand. Der Milford Sound erstreckt sich 15 Kilometer von der Tasman Sea ins Land und wird von bis zu 1200 Meter hohen Felswänden umgeben. Die höchste Erhebung ist der Mitre Peak (Bischofshut) mit 1692 Metern. Durch Steigungsregen an den direkt anschließenden neuseeländischen Alpen gehört der Milford Sound zu den regenreichsten Gebieten der Erde. Jährlich fallen hier bis zu 8000 mm Niederschlag. Und diese heftigen Regenfälle in den letzten Stunden verhalfen uns während unser 2.5 stündigen Schiffstour auch zu einer wirklich zauberhaften Atmosphäre. Überall konnte man hunderte von kleinen und großen Wasserfällen (manche haben sie eine Länge von bis zu 1000m) sehen, hören und wenn wir nah genug heranfuhren auch spüren. Im Wasser leben Robben, Pinguine und Delfine… auch wenn wir nur einige Robben entdecken konnten. Was für ein Erlebnis, was wir wohl nie wieder vergessen werden.

Milford Sound

Milford Sound Cruise
waterfalls at Milford Sound
Auf dem Rückweg gab’s im Campervan dann den vor Kurzen per Post angekommenen kleinen Weihnachts-Christstollen… mmmmhhhh, lecker! Die Nacht verbrachten wir dann nach einem gemütlichem BBQ in der Nähe von Kingston an einem in den Bergen und direkt neben einer Kuhweide / Alm gelegenen Rastplatz.

Am nächsten Morgen (den 31/12/2013) fuhren wir dann nach Queenstown um dort mit Alex und Sally Sylvester zu verbringen. Achhhhhh… Queenstown ist einfach so eine wunderschöne Stadt, gelegen am Lake Wakatipu und umgeben von herrlichen Bergeketten mit selbst im Sommer schneebedeckten Gipfeln. Unser erster Stop sollte zunächst das Geschäft des legendären AJ Hackett Bungy Jump Centers sein… dort erworben wir dann (ok, nach bisschen Überredungskunst von Willi an Sarah und unter der Bedingung einen Tandemsprung zu machen), ohne die Location jemals live gesehen zu haben, zwei Tickets für unseren ersten Bungy Jump für dem morgigen Neujahrstag.

Queenstown
Danach gings mit der Seilbahn (Gondola) auf einen der wirklich zentrumsnahen Berge um die atemberaubende Aussicht zu genießen. Kurz darauf hatten wir uns mit unseren zwei Freunden Sally & Alex (aus Melbourne) verabredet. Und glücklicherweise hatten sie uns auch angeboten die Nacht mit bei ihnen im Hotel zu verbringen, weil wir echt keinen Campingplatz mehr finden konnten der noch einen freien Platz hatte.
Zum Abendessen gings mit den Beiden den wohl einen der größten und leckersten Burger essen – zum weit über die Grenzen NZ’s bekannten „Fergburger“ – Restaurant / Bar. Und dann waren wir bis in die späten Stunden in einem Irish Pub, von wo wir auch im ersten Stock von der Terasse aus das beeindruckende Sylvester Feuerwerk überm See beobachtet haben und ins Neue Jahr 2014 gefeiert haben.

Dann der erste Tag im neuen Jahr! Der erste Blick vom Balkon war traumhaft. Wir hatten eine leicht erhöhten Blick auf Queenstown mit den beeindruckenden Bergen „The Remarkables“ im Hintergrund, deren Spitzen mit frischem Schnee bedeckt waren. Einige Sonnenstrahlen konnten sich durch die Wolken durchkämpfen. Zunächst ging es erstmal Frühstücken. Queenstown ist eine wunderschöne Stadt mit einer romantischen Fußgängerzone – ein perfekter Start in den Tag hier zu frühstücken.
Allerdings war Willi ziemlich nervös und hatte kaum Appetit. Sarah meinte nur „Come on. You haven’t even seen the place where we gonna have the Bungy Jump”… Immerhin war Sarah eigentlich diejenige mit der Höhenangst. Keiner hatte auch nur eine Ahnung, dass der Grund für Willi`s Nervosität ein ganz anderer war…
Nach einem anschließenden kurzem Stadtbummel, verabschiedeten wir uns von Sally & Alex und kehrten zurück zu unserem Campervan. Wir waren ziemlich erleichtert, dass wir keinen Strafzettel am Auto hatten. Wir hatten zwar am Vorabend alle Vorhänge zur Seite geschoben und die Bettwäsche zusammengelegt um zu zeigen, dass wir die Nacht hier nicht campen sondern nur das Auto parken. Leider hat sich im Nachhinein doch rausgestellt, dass die Polizei uns des nichtgenehmigten Freicampens beschuldigt – Kosten: NZ $200.
Jedenfalls gings dann gegen Mittag nach ca. 15min Fahrt zur Kawarau Bridge (Bungy Jump Brücke 45m über Wildwasserfluß, an der in den 80er Jahren der kommerzielle Bungy Jump anfing). Als wir den ersten Blick auf die Brücke hatten, rutschte uns das Herz in die Hose: „Ach du Sch#%ße, von der sollen wir runterspringen“.  Der Schreck stand uns vermutlich regelrecht ins Gesicht geschrieben und unter mulmigen Gefühl machten wir uns am Auto fertig, leerten unsere Hosen- u. Jackentaschen und schnürten unsere Schuhe fest. Wir hatten noch genug Zeit und konnten von der Aussichtsplattform den Anderen beim Springen zusehen. Und dann irgendwann gegen 2PM war es soweit. Wir gingen zur Registrierung und wurden gewogen. Uns wurden dann unsere Startnummer und unser Gewicht in rot und grün auf unsere Handrücken geschrieben. Die erste Erleichterung – trotz des regnerischen Wetter, durften wir tandem (zu Zweit) springen. Vor allem Sarah viel damit ein Stein vom Herzen! Und dann ging‘s auf die Brücke. Wir bekamen beide einen Gurt wie beim Klettern umgeschnallt, welcher allerdings nur zur Sicherheit gedacht ist. Den eigentlich wird man nur von einem Seil gehalten, was um die Knöchel gebunden wird. Quinn, der Mitarbeiter von AJ Hackett der unsere Seile an uns einstellt, war echt cool und gelassen drauf und gab uns irgendwie bisschen Sicherheit. Uns wurde auch ein paar mal gesagt, dass wir Nichts in unseren Taschen haben sollten. Jemand hatte erst am Morgen beim Sprung sein Portemonnaie an den Fluss verloren. Es war übrigens kein Tag zum Eintauchen ins Wasser des Flusses, jedenfalls war das unsere Entscheidung. Es war ziemlich kühl und wir wurden auch schon von oben genug nass. Quinn meinte nachdem er unsere Seile befestigt und eingestellt hatte, „wenn ihr nass werdet oder ins Wasser taucht, geb ich euch nen Kaffee aus“.
Und dann standen wir an der Kante. Und verdammt war dass hoch über dem Fluss! Sarah’s innere Stimme wechselte hin und her zwischen „Jetzt kann ich! – Jetzt kann ich nicht!!!“ Als Quinn runter zählte: „3 – 2 – 1 …Adios“ wurde überhaupt nicht mehr gedacht, sondern einfach abgesprungen! Sarah schloss in dem Moment die Augen und öffnete sie kurz darauf wieder mit der Realität, dass wir IMMER NOCH FALLEN! WAAAAAAHHHH! Kurz vor der Wasseroberfläche griff uns das Gummiseil und wir flipsten noch ein paar mal auf und ab! Was für ein unvergessliches Erlebnis! Der absolute Wahnsinn! Wir waren voller Adrenalin und als wir da so rum pendelten fing Willi an solche Dinge zu Sarah zu sagen, wie „Ich bin so glücklich mit dir, und froh diesen Moment mit dir zu erleben und dankbar für all die Jahre, die wir schon zusammen verbracht haben…“ (auf englisch übrigens 😉 Wir wurden dann ins Schlauchboot hinab gelassen / geholt und wir lagen kaum im Boot, als Willi wie wild an seiner Reißverschlusstasche zu fuchteln. Er drehte sich zu Sarah mit einem kleinen Kästchen in der Hand und fragte: „WILLST DU MICH HEIRATEN?“ (erst auf englisch, dann auf deutsch), was Sarah mit einem eindeutigen „JA“ und „Thousand Times Yes“ erwiderte und dann einen wunderschönen Diamanten-Verlobungsring angesteckt bekam. Aber seht euch am Besten die Bilder an, die sagen mehr als Worte. JAAAAA, wir sind verlobt und werden heiraten!!!

Kawarau Bridge Bungy Jumping
3 - 2 - 1 ADIOS
Bungy Bungy Bungy
The Proposal
The Ring
Der Jubel von den Leuten vor Ort und den Schaulustigen war unvergesslich. Wieder oben an der Brücke im Bungy Zentrum angekommen wurden wir mit Sekt und vielen Beglückwünschungen begrüßt. Wir genossen jeden Augenblick. Nach etwa einer Stunde waren dann unsere Fotos und das Video fertig. Wir hätten wohl jeden Preis dafür bezahlt. Aber es wurde uns geschenkt, weil sie sich so für uns gefreut hatten. Von dort aus ging es ein paar hundert Meter weiter zu einer Winzerei und Käseverkostung.
Dort machten wir es uns auf einer Couch bequem und realisierten in Zweisamkeit erstmal was gerade geschehen war… Eine Weile später beschlossen wir wieder in Richtung Queenstown und bis an den Anfang des Wakatipu Sees nach Glenorchy zu fahren. Es war eine echt traumhafte Strecke – die Gegend ist wirklich eine der atemberaubendsten Orte der Welt (übrigens auch eine der Drehorte von „Der Herr der Ringe“ Filme).
Wir beschlossen zwischen Glenorchy und Queenstown die Nacht zu verbringen. Dort fanden wir einen superschönen Platz mit Blick auf den See und einer Insel, den Bergen im Hintergrund und hinter uns ein kleiner Wasserfall. Perfekt!
Lake Wakatipu
Nun wollten wir natürlich auch unseren Eltern die freudige Nachricht überbringen. Zum Glück hatten wir gerade so Empfang auf dem Handy. Jedoch sollte sich beim Telefonat herausstellen, dass Sarah’s Oma ein paar Tage zuvor verstorben war. So nah können Freud und Leid bei einander liegen…

Am nächsten Morgen gings für uns über Queenstown mit Zwischenstopp in einer riesigen Obstplantage und leckeren Früchten im Gepäck nach Cromwell. Dann weiter am Lake Dunstan vorbei und über den malerischen Lindis Pass nach Twizel. Wo wir Rast an einer Salmon Farm (Lachszüchterei) machten und uns frischgefangenen Lachs fürs abendliche BBQ kauften. Von Twizel dort aus fuhren wir entlang am extrem türkisblauen Gletschersee Lake Pukaki entlang zum höchsten Berg Neuseelands, Mt. Cook.
Aufgrund des immer regnerischer werdenden Wetters konnten wir hier leider keine große Wanderung unternehmen. Aber am Fuße des Berges, welcher von dicken fetten grauen Regenwolken umhüllt war, befand sich ein Museum zu Ehren des vermutlich berühmtesten Neuseeländers und Mt. Everest Erstbesteiger Edmund Hillary. Also verbrachten wir dort eine Weile und ließen uns im 3D-Kino in die Welt des Bergsteigens entführen.
Am späten Nachmittag kamen wir dann am wunderschönen Lake Tekapo an, ein gletscherblauer See umgeben von Bergen und Wildblumenfeldern. Nach einem kleinen Spaziergang und dem leckeren gegrillten Lachs zum Abendbrot verbrachten wir unsere Nacht auf einem Campingplatz direkt am See.

Lake Tekapo

Am Morgen unseres vorletzten Tages im Paradies NZ sollten wir erst ein gemütliches Frühstück direkt am Ufer des Lake Tekapo‘s haben, bevor wir dann noch einige relaxte Stunden in den Tekapo Hot Springs (Heiße Quellen / Badelandschaft) verbrachten.
Danach gings nachmittags über Ashburton und einigen anderen kleinen Ortschaften zur Banks Peninsula (Banks Halbinsel) nahe Christchurch. Wirklich eine herrlich grüne hügelige Gegend am Meer, mit vielen Serpentinenstraßen. Im Ort Akaroa stoppten wir noch Yachthafen bevor wir dann auf dem am Berg gelegenen Campingplatz direkt hinter der Stadt fuhren. Nach einem weiteren leckeren Campsite Dinner und einem kurzem Spaziergang auf dem Campingplatz (der meistens länger dauert wie man denkt, weil man mit so vielen Lokals (Einheimischen) ins Gespräch kommt) hieß es ab ins Bett.

Banks Peninsula
Am 4. Januar 2014 war es dann früh wieder an der Zeit alle unsere Sachen zusammen zu packen und den Campervan innen sauber zu machen. Gesagt, getan… als eingespieltes Team brauchen wir dafür nicht lang, so dass wir kurz danach noch Zeit fanden uns das Städtchen Akaroa etwas genauer anzusehen und ein bisschen am Ufer entlang zu schlendern.
Von hier war es auch nur ca. 1,5 Stunde Fahrt nach Christchurch, wo wir uns gegen Nachmittag nochmal ca. 3 Stunden für die Innenstadt freigehalten hatten. Aber wie auch schon bei unser Ankunft am ersten Tag fanden wir es hier teilweise irgendwie wie in einer Geisterstadt. Man hatte das Gefühl das schwere Erdbeben war nicht 3 Jahre sondern 3 Monate her. Aber ein definitives Plus war die „Container Mall“ – Geschäften und Cafés aus umgebauten und über- / nebeneinander gestapelten Schiffscontainern.
Ja und dann, nach kurzem Halt am Brighton Beach und insgesamt 2.850 km Fahrt in 10 Tagen, gings ab zum Airport – Campervan an Andrew von „Cruzy Campers“ zurückgeben, „Bye Bye“ zu Neuseeland sagen und den 8pm Rückflug nach Melbourne nehmen.

Ach war das ein traumhafter Urlaub… vermutlich der wohl der beste Trip überhaupt, definitiv einer der besten Drei! Ein echtes Naturparadies auf Erden und wohl vor allem auch durch unsere Verlobung eine unvergessliche Zeit.

Bis bald…
Sarah & Willi



Halli Hallo nach Deutschland!

7 02 2014

Hier kommt der wahrscheinlich schon lang ersehnte Reisebericht von Western Australia.

Am Samstag, den 19. Oktober 2013, war es endlich soweit. 7:30Uhr ging unser Flieger in unseren lang ersehnten Urlaub. Durch die Differenz zwischen Flugzeit und Zeitverschiebung landeten wir gegen 8:30Uhr in der angeblich sonnenreichsten Stadt Australiens: Perth. Wie war das nochmal? Sonnenreichste Stadt? Gut, bei uns hat es den ganzen Tag fast ununterbrochen geregnet… :/
Dennoch haben wir das Wetter nicht gescheut und haben die Stadt mit übergroßem Regenschirm erkundet. Der Höhepunkt des Tages war aber unser Restaurant am Abend. Joost Bakker (ursprünglich aus der Niederlande) ist in Australien bekannt als ein Verfechter von nachhaltigen und umweltfreundlichen Designs und Lebensweise, unter anderem Wiederverwendung von „Müll“ (Schraubgläser als Drinkgläser, Tonuntersetzter für Pflanzen mit eine Lasur verpassen und als Teller verwenden etc.) Er hat an einigen Projekten in ganz Australien mitgewirkt. Unter anderem besitzt er ein Restaurant in Perth, das „Greenhouse Perth“. Dort sind wir dann auch hin gegangen. Im Restaurant findet so viele kreative Ideen, Dinge wieder zu verwenden. Es wird auch sehr darauf geachtet keinen Müll zu produzieren. Das Gebäude selbst ist aus Strohballen gebaut und die Fassade besteht aus hundrte von Tontöpfen die in ein Bewehrungsstahlgeflecht eingehängt sind und in denen Kräuter wachsen. Und wie es der Zufall so will, stand Joost persönlich vor uns als wie die Eingangstür öffneten 🙂
Es war ein super schöner Abend in einer netten Atmosphäre und super leckerem Essen (Käseplatte und Känguru Filet mit Kohlrabi).

Kings Garden, PERTH

Am nächsten Morgen schien die Sonne am strahlend blauem Himmel. So ging es erst einmal zum Frühstück in ein nahe gelegenes Restaurant bevor wir bis zum frühen Nachmittag unsere Zeit im wunderschönen botanischen Garten verbracht haben. Übrigens sollte man erwähnen, dass wir mit unserem Hotel mehr als zufrieden waren. „Four Points by Sheraton“ hat neben schönen Hotelzimmern einen super netten Service.
Gegen 13:30Uhr waren sie endlich da – die Kohos aus Germany! 😉
Die Freude war riesig! Und von Müdigkeit war keine Spur. So wurde eingecheckt, sich frisch gemacht und auf ging’s zurück in den botanischen Garten für einen Spaziergang. Und gab‘s traditionelles Chicken Parma (Hähnchen Schnitzel mit Schinken, Tomatensoße Napoli und Käse überbacken) in einem Pub.
Übrigens hat seit diesem Tag für die gesamten 2.5 Wochen nur noch die Sonne geschienen 😉

Am Montag ging’s endlich los! Nach einem guten Frühstück in einem Café, was uns die nette Rezeptionistin empfohlen hatte, fuhren wir mit dem Taxi zur Britz Abholstelle. Nach einer Einführung haben wir Mutti und Sophie mit dem Gepäck vom Hotel abgeholt, von welchem es dann zum Hafen nach Fremantle ging. Nach einer Kanonenschuss, der zufällig abgefeuert wurde als wir an den Hafenmauern entlang gingen, haben wir uns in der „Little Creatures“ Brauerei mit Blick auf den idylischen Fischerhafen Miesmuscheln, Cider und natürlich das Little Creatures Bier schmecken lassen. Am Nachmittag fuhren wir dann Richtung Norden, raus aus Perth. Nachdem wir endlich einen Supermarkt gefunden haben, erreichten wir unseren Rastplatz „Moore River Bridge“.

our motorhome

Am nächsten Morgen ging es weiter zu den Pinnacles. Ok, erst mal ging gar nichts. Wir steckten nämlich mit unserem Wohnmobil tief im Sand fest. Das hatte schon gut angefangen, dachten wir 🙂
Nachdem wir nach mehreren Versuchen das Wohnmobil frei geschaufelt und 6 Leute hinten geschoben hatten, waren wir back on the road!
Unser erster Stopp waren die Pinnacles. Das sind Gesteinsformationen, die wie große Nadelspitzen aus der Erde ragen. Neben tausend nerviger Fliegen sind hier auch Sträuße zwischen den Gesteinen umher gehuscht.

The Pinnacles
Der nächste Stopp war unser erster Strandstopp und schon hier ließ sich erahnen, welche traumhaften Strände uns erwarten werden. Weiter ging es dann noch in den Lesueur National Park. Hier wachsen tausende Wildblumen, die natürlich während der Blütezeit im Frühling den Park in bunte Felder taucht. Leider waren wir am Frühlingsende/Sommeranfang dort und konnten von der Farbenpracht nicht mehr ganz so viel sehen. Aber dafür konnten wir eine Känguru-Familie beim Herumspringen beobachten. Die Nacht haben wir an einem See, dem „Lake Indoon“ verbracht.

Am Mittwoch kamen nach einem Stopp in Geraldton wir an einem pinken See, der Pink Hutt Lagoon vorbei. Ja… Der war wirklich total pink gefärbt! Der See ist durch Meeresalgenart so verfärbt. Erklärung unseres Reiseführers: “Durch das Beta Karotin, welches die Algen während ihrer Blütezeit freisetzen, färben sich die Salzkristalle im Wasser.“
Übernachtet haben wir diesen Abend an der Steilküste des Kalbarri National Parks auf der „Wagoe Chalets & Camping Area“. Die Küste ist von gewaltigen und schroffen Klippen geprägt (ähnlich wie an der Great Ocean Road nicht weit entfernt von Melbourne).

sunset on the campsite
Am nächsten Tag sind wir weiter in den Kalbarri National Park hineingefahren, wo tiefe rot-weiß gestreifte Sandsteinschluchten in denen sich Flüsse ihren Weg suchen auf uns warteten. Eigentlich wollten wir gern zum Natures Window, ein Felsfenster, fahren. Jedoch mussten wir nach über 30 Minuten und 15km roter Sandpiste den Rückzug einleiten. Das war zuviel für unsere „Lizzy“, wie wir unser Wohnmobil liebevoll getauft haben. Dafür waren die zwei anderen Aussichtspunkte (Hawks Head und Ross Graham Lookout) Entschädigung genug. Die Schluchten sind atemberaubend.
Kalbarri NP
Nach dem Besuch im Nationalpark haben wir noch einmal eine gute Strecke hingelegt und konnten abends schon kurz vor der Shark Bay am Hamelin Pool auf dem gut gepflegten Campingplatz „Hamelin Station Stay“ übernachten. Ok, am Rande sollte vielleicht noch erwähnt werden, dass wir auf der Strecke ganz schön geschwitzt haben. Und das nicht nur wegen der Temperatur. Uns ging nämlich fast das Benzin aus. Als wir dann endlich doch noch die Tankstelle erreicht hatten, haben wir 73 Liter getankt. 75 Liter gehen in den Tank. Bei einem Spritverbrauch um die 17,5 Liter wären wir also nicht mehr allzu weit gekommen… 😉
Jedenfalls hatten wir von da an umso  mehr auf die großen Distanzen geachtet und darauf geachtet, dass unser Benzin ausreicht…

Freitags hieß es die Shark Bay zu erkunden. Ja, die Bucht heißt wirklich Shark Bay, zu gut deutsch „Hai Bucht“. Allerdings halten sich hier nicht nur Haie, sondern auch jede Menge Delfine auf. Die Bucht hat glasklares Wasser und einfach traumhaft schöne Strände. Der erste Stop war Shell Beach – ein Strand, der aus bis zu 4m aufgeschütteten kleinsten Muschelschalen bestand. Einfach unglaublich, hier gab es nur Muscheln – kein Sand.

Shell Beach
Shark Bay
Monkey Mia, ein Örtchen (eigentlich nur ein Campingplatz am Ende der Bucht) ist bekannt dafür, dass hier regelmäßig (also täglich) wilde Delfine freiwillig zum Frühstück an den Strand kommen und sich von Tierschützern und ausgewählten Touristen füttern lassen. So haben wir uns entschieden die Nacht in Monkey Mia zu verbringen, um früh morgens Delfine zu sehen.
Den Abend haben wir nach Erfrischung im Meer und einem schönen Abendessen im Restaurant ausklingen lassen. Willi hatte sogar aus Überraschung eine Flasche Sekt organisiert weil es ein kleines Jubiläum zu feiern gab – DREI JAHRE in Australien – oh wie die Zeit vergeht.

Früh morgens hieß es früh aufstehen und noch vor dem Frühstück zum Strand. Beatrice hatte Sarah im vorhinein den Tipp gegeben, auffällige Kleidung zu tragen um eine höhere Chance zu haben um für die Delfinfütterung ausgewählt zu werden. Diesen Ratschlag haben Sophie und Sarah berücksichtigt und wirklich die beiden Schwestern durften dann einer Delfin-Mama den letzten Fisch füttern.

Monkey Mia

Nach diesem Höhepunkt ging es nach dem Frühstück wieder „back on the road again“. An diesem Tag ging es dann bei wieder herrlichem Wetter bis nach Carnavon, vorbei an Bananenplantagen bis zu den Blowholes (starke Wellen drücken das Meerwasser durch Felsspalten /-löcher und sprühen es dann als bis zu 5m hohe Fontänen oben heraus. Nach einer ca. 8km langen Schotterpiste haben wir von dort aus unseren Campingplatz „Quobba Station“ erreicht. Wo wir einen wunderschönen Sonnenuntergang am Strand (sowie hunderte kleine „Funkelspinnen“ im Sand der Dünen) beobachten konnten.

Am Sonntag ging es dann zur Coral Bay, das südliche Ende des Ningaloo Reef. Auf dem Weg dorthin überschritten wir den südlichen Wendekreis / Wendekreis des Steinbocks. Man merkte nun auch, dass die Temperaturen und die Luftfeuchtigkeit stiegen und stiegen.

on the road again

In Coral Bay angekommen suchten wir uns einen netten Campingplatz und dann ging es auch gleich schon mit dem Schnorchelset bepackt zum Strand (1 Minute Laufweg). Es war wie im Paradies! Schneeweißer Sandstrand der superflach zum kristallklaren Wasser abfiel. Und dann brauchte man nur noch ein paar Meter schwimmen und schon war man mittendrin im Korallenriff. Kleine und größere Korallen breiteten sich unter uns aus. Kleine, große und so bunte Fische tummelten sich hier überall. Wir ließen uns einfach an der Wasseroberfläche über das Schauspiel treiben. Unsere Schnorchelsets (incl. „Günther“) mitzubringen hatte sich natürlich schon jetzt definitiv gelohnt. Traumhaft! Wahrscheinlich hatten wir alle ein neues Hobby gefunden.
Und weil es so paradiesisch war, blieben wir einfach noch eine weitere Nacht an einem der schönsten Fleckchen der Erde.

Dienstag Morgen ging es dann teilweise mit starkem Sonnenbrand im Gepäck weiter zum „Cape Range National Park“, wo sich entlang der Küste das berühmte und küstennaheste Korallenriff – das Ningaloo Reef ausbreitet.
Dort angekommen, hieß es beim Park Ranger anmelden und einen Spot für die Nacht heraussuchen. Auf diesem Weg erfuhren wir auch, dass der bekannteste Strand und schönste Schnorchelplatz an diesem Tag gesperrt sei. Nach Willi’s hartnäckigem Nachfragen erfuhren wir, dass eine Frau am Vortag von einem Hai leicht angegriffen und verletzt wurde. Die Rangerin beruhigte uns aber und meinte, dass es hier höchst selten vorkommt, aber dennoch der Strandabschnitt untersucht wird, aber dann am nächsten Tag wieder geöffnet werden sollte.

Cape Range NP

Ok… mit einem etwas mulmigen Gefühl ging es zum ersten Strand. Und wieder konnte man sich beim Schnorcheln nicht satt sehen. Aufgrund der brütenden Hitze und der fehlenden Schattenplätze blieben wir hier aber nur kurz und machten uns stattdessen auf zum „Tulki Beach“, wo wir inmitten von grasenden Wallabys und Kängurus unsere Nacht verbrachten. Anders als in den übrigen Nächten verbrachten wir beide diese Nacht auch nicht mit im Wohnmobil sondern in unserem kleinen Iglu-Zelt. Es sollte einer unser schönsten Campingplätze unseres gesamten Trips werden. So schliefen wir nach nächtlichem Besuch vereinzelter Kängurus am Zelteingang ein und wachten zu einem wunderschönen Sonnenaufgang wieder auf.

Am nächsten Morgen fuhren wir bis ans Ende des Nationalparks, wo sich ein Fluss (Yardie Creek) zwischen steilen roten Felswänden hindurch drängt um dann ins Meer zu fließen. Eine atemberaubende Szenerie, die wir während einer kleinen Wanderung erleben durften. Auf dem Weg zurück stoppten wir an der Turquoise Bay, welche nun heute wieder geöffnet hatte. Und uns wurde nicht zu viel versprochen. Die Unterwasserwelt ist hier einfach unglaublich atemberaubend und so leicht zugänglich. Der absolute Hammer.

Ningaloo Reef

Man steigt am südlichen Ende des Strandes ins Wasser, schwimmt etwa 10-20m aufs Meer hinaus, steckt seinen Kopf unter Wasser und lässt sich einfach treiben. Man zieht vorbei an riesengroßen Korallen, sich getigerte Skalare, Clownfische, Regenbogenfische, Papageifische, kleine Rochen und so vieles mehr an Unterwassertieren tummelt. Einmalig! Allerdings wurden wir (zum Glück bei unserer letzten Schnorchelrunde) aus unserem Traum gerissen, als Sophie und Sarah plötzlich einen jungen Riffhai entdeckten. Der etwa 1.2m lange Hai schwamm nur ca. 1.5m bis 2m an uns vorbei. Und dann hieß es aber ganz schnell raus aus dem Wasser! Es ist zwar nichts passiert aber man weis ja nie wie sich so ein Tier verhält, zumal erst zwei Tage vorher diese Frau von einem verletzt wurde.
So ging es dann für uns wieder Richtung Exmouth mit einem Stop an einem Wasserschildkröten Lehrpfad (welche wir später auf unserer Reise noch live erleben sollten) und einem Schiffswrack, welches vor mehreren Jahren am Riff auf Grund gelaufen ist. In Exmouth verbrachten wir die Nacht auf einem Campingplatz, der uns mit seinem Pool abends sogar nochmal eine kleine Abkühlung verschaffte.

Am Donnerstag hatten wir eine lange Strecke vor uns. Es sollte bis zum Karijini National Park im Inland West Australiens gehen. 660km durch das 45°C heiße Outback. Und auf der kilometerlangen fast nur schnurgeraden Straße befand sich außer einer einzigen kleinen Tankstelle rein gar nichts! Die Klimaanlage lief natürlich in unserem Motorhome auf Hochtouren. Erleichtert erreichten wir am Ende des Tages den Ort Tom Price, ein Mienenort direkt vor den Toren des Karijini National Parks.

Am nächsten Morgen ging es nach dem Frühstück in den National Park, wo wir uns zunächst im Touristenzentrum (Visitor Centre) etwas schlaumachten und uns ein paar Wanderkarten organisierten. Aufgrund der sehr heißen Temperaturen, die keine lange Wanderung zuließ entschieden wir uns für zwei kleinere Wanderungen zu jeweils schattig gelegenen Frischwasser Pools (natürliche kleine Seen), so konnten wir uns beide Male auf eine tolle Erfrischung freuen. Die erste Wanderung führte uns also in den Dales Gorge vom Parkplatz an der steilen Wand der Schlucht hinunter zu den Fortescue Falls. Und dann zum Fern Pool, ein romantisches natürliches Wasserbecken, welches vom Regenwald und riesigen Farnen umgeben in einer Schlucht liegt und von kleinen Wasserfällen gefüllt wird. Einfach ein Traum. Aber lasst euch durch die Photos ein besseres Bild davon machen.

Karijini NP
Circular Pool
Ziel der zweiten Wanderung hieß Circular Pool. Das natürliche Wasserbecken konnte man schon vom Parkplatz sehen, tief unten in der Schlucht, umgeben von etwa 100m fast vertikalen roten Gesteinswänden. Der Abstieg war steil und anstrengend, und das nicht zuletzt wegen der hohen Temperaturen. Es war etwa 43°C. Unten angekommen ging es am Flussbett entlang bis zum Ende der Schlucht, wo der Circular Pool im Schatten der Schlucht lag. Die Abkühlung tat so gut! Für den Abend hatten wir uns entschieden nach Tom Price zurück zu fahren. Auf den vorhandenen Stromanschluss auf dem Campingplatz und die damit verbundene Nutzung der Klimaanlage im Wohnmobil wollten wir in dieser Nacht einfach nicht verzichten.

Am Samstag hieß es wieder zurück zur Küste. Eine lange Strecke lag vor uns, da wir gern an Port Hedland vorbei zu einem Campingplatz am 80 Mile Beach wollten. Der Weg dorthin wieder Outback pur. Eine endlose Gerade führte vom Karijini NP zur Mienenstadt Port Hedland. Die einzige Tankstelle mit angrenzendem Campingplatz auf dem Weg war von rotem Sand überzogen. Sogenannte Road Trains kamen uns immer wieder entgegen. Zum Beispiel einer dieser Trucks war mit drei großen mit Strohballen beladenen Anhängern unterwegs und brachte es locker auf eine Länge von über 50m.

Road Train

Die Temperaturen waren auch schon wieder auf über 45°C geklettert. Als wir an der Tankstelle in Port Hedland hielten zeigte das Thermometer sogar kurzzeitig 54°C an! Später führte uns dann eine 8km lange Schotterpiste (auf der wieder alles was im Wohnmobil nicht fest verstaut war so richtig durchgeschüttelt wurde) zum 80 Mile Beach Caravan Park. Der Reiseführer hatte nicht zu viel versprochen. Es war ein nett angelegter Campingplatz, der direkt hinter den Dünen des 80 Mile Beach lag. Der Strand war endlos lang (ca. 200km) und da Ebbe war auch arg breit. So machten wir eine kleine Wattwanderung, wo wir viele schöne Muscheln und kleine Krebse entdeckten. Der nasse Sand glänzte im Licht der untergehenden Sonne gold-gelb.

80 Mile Beach

Nach dem Abendessen gingen wir noch einmal mit Taschenlampen zum Strand zurück, den man hatte uns erzählt, dass es hier abends Schildkröten zu sehen gibt. Und tatsächlich, mehrere Riesenmeeresschildkröten kamen im Schein der Nacht zu den Dünen gerobbt und gruben Löcher, in die sie ihre Eier legten. Um sie dann wieder zu zuschütten und zurück ins Meer zu kriechen. Faszinierend! Wir hatten auch alle noch nie so große Meeresschildkröten (knapp über 1m im Durchmesser) gesehen.

Sonntag gings letzten Ziel unserer Tour: Broome. Wieder war es ein sehr heißer Tag an der Westküste (Temp. locker über 45°C).

bush fires on the way to Broome

Auf dem Weg nach Broome erstreckte sich ein großes Buschfeuer, an dem wir aber in sicherer Entfernung vorbei fuhren. In der selben Gegend fegten auch mehrere kleine Wirbelstürme übers Land. Diese, wie im Film aussehenden Tornados nahmen die liegengebliebene Asche des vorbeigezogenen Buschfeuers auf und erschienen dann in schwarz-grauen Strudeln neben uns. Da wird einem schon etwas anders, wenn so einer direkt auf das Auto zukommt.

Am Nachmittag erreichten wir den berühmten Malcom Douglas Krokodilpark. Wir hatten das gerade auch ziemlich perfekt abgepasst. Die Farm hat nur ein paar Stunden täglich geöffnet und wir kamen pünktlich zur Fütterungszeit. Man bekommt vor diesen teilweise bis zu 7m langen Tieren schon ganzen Respekt, wenn man sieht wie schnell sie auch noch aus dem Wasser schießen und sich ihre Beute reißen. Die Farm hatte verschiedene Krokodilsarten – australische Salz- u. Süßwasserkrokodile (nur die Salzwasserkrokos gelten übrigens für den Menschen als gefährlich), sowie amerikanische Alligatoren. Allein im größten See der Farm befanden sich etwa 70 Krokodile. Aber auch andere heimische Tiere sind in der Farm untergebracht, wie z.B. Dingos, Kängurus, Wallabys, Emus und Barramundis.

Malcom Douglas Crocodil Park

Am frühen Abend gings weiter in das Städtchen Broome. Inklusive mehrerer schöner Umwege in den verschiedensten National Parks waren wir nun von Perth aus insgesamt ca. 4500km unterwegs. Nachdem wir uns einen netten Campingplatz am Cable Beach rausgesucht und für die nächsten (letzten) zwei Nächte unserer Tour gebucht hatten, genossen wir noch an der Strandpromenade einen weiteren wunderschönen Sonnenuntergang.

Am Montag haben wir am Pool die Seele baumeln gelassen bevor wir am späten Nachmittag zum Cable Beach sind und in die Wellen gesprungen sind. Ehrlich gesagt kann man bei 45°C und etwa 80% Luftfeuchtigkeit auch nichts anderes machen. Selbst wenn man eine kalte Dusche nimmt, möchte man schön nach dem wieder Anziehen gleich nochmal Duschen gehen weil man schon wieder anfängt mit schwitzen.
Den letzten Abend in Broome haben wir an der Strandpromenade in einem netten Restaurant ausklingen lassen.

Cable Beach, BROOME

Am letzten Tag war Willi natürlich nochmal (wie fast an jeden der vorherigen Tage) nochmal für einen kurzen Run oder Spaziergang vorm Frühstück am Strand, auch um sich mehr oder weniger von der Westküste Australiens zu verabschieden. Den an diesem Dienstagabend sollte es zurück nach Melbourne gehen. So hieß es Kofferpacken, Wohnmobil sauber machen und noch mal im Pool abkühlen, bevor wir dann nach Abgabe des Vans uns zu diesem winzigen Flughafen Broome’s auf machten.

Leider verging der Tag nicht ganz so reibungslos. Sophie quälten wahnsinnig starke Bauchschmerzen, die zwar gegen Nachmittag nachließen, aber während des Fluges nach Perth (Zwischenstopp auf dem Weg nach Melbourne) wieder stärker wurden. Die Stewardess wurde darauf aufmerksam und dann kam eins auf andere. Zwei Feuerwehrleute und der Qantas-Sicherheitsbeauftragte kamen direkt nach der Landung in Perth ins Flugzeug. Alle mussten dafür sitzen bleiben. Danach konnten alle Passagiere aussteigen und Sophie wurde mit erste Hilfemaßnahmen untersucht bis die Ambulanz eintraf. Nun wurde die Entscheidung getroffen, Sophie nicht nach Melbourne weiterfliegen zu lassen bevor sie nicht eine offizielle Freigabe von einem Arzt hätte. Da war nix zu machen – auch nicht auf eigene Verantwortung oder so. Sophie musste also mit ins Krankenhaus. Da nur eine Person mitkommen durfte, fuhr Sarah mit (aufgrund der englischen Sprachkenntnisse). Mutti, Vati und Willi blieben am Flughafen und regelten die Umbuchung auf eine neuen Weiterflug, und versuchten vergeblich irgendwie im Terminalgebäude etwas Schlaf zu finden.
Im Krankenhaus in Perth vergingen währenddessen 5 Stunden – Untersuchungen und Warten bis wir endlich den Arzt erwischten und dieser uns die ersehnte Freigabe erteilte. Letztlich starteten wir dann nach schlafloser Nacht gegen 6:30Uhr (anstelle von 23:30Uhr) von Perth und landeten gegen Mittag in Melbourne.

Nachdem wir uns kurz frisch gemacht hatten, gingen Mutti, Vati und Sarah nur kurz zum South Melbourne Market. Wo sie ein paar leckere Dinge für den gemeinsamen BBQ-Abend einkauften. Am Ende war es doch noch ein sehr schöner Nachmittag und Abend.

BBQ at our balcony

Am Donnerstag sind wir dann noch zusammen nach dem Frühstück auf einen Spaziergang in den Albertpark, dann mit der Straßenbahn zurück in die Stadt, wo wir nach einem kurzen Souvenir – u. Weihnachtsgeschenke Bummel einen leckeren Drink auf einer der Rooftop-Bars genossen. Die kühlen Temperaturen (etwa 24°C) genossen wir jetzt übrigens sehr.
Auf dem Rückweg sind wir noch kurz bei Sarah’s Büro vorbeigeschneit und haben nebenan Dumplings (gefüllte asiatische Teigtaschen) abgeholt.
Nach dem Abendessen ging es als Abschluss auf einen Cocktail in die Lui-Bar im 56 Stock des Rialto Towers – mit wohl einem der besten Aussichten über die Stadt.

View from the Lui Bar on the Rialto Tower

Nach einem relaxten gemeinsamen Frühstücksbrunch in unserem Apartment hieß es dann wieder Abschied nehmen von den drei Koho’s aus Germany. Den für sie stand nach knapp drei Wochen voll mit wunderbaren und unvergesslichen Erlebnissen mit uns hier in Australien ihr Rückflug nach Frankfurt auf dem Programm.

Womit auch wir Zwei irgendwie wieder am Ende unseres Urlaubes waren und damit auch am Ende dieses Reiseberichtes über unseren Road Trip in WA. Wir hoffen ihr habt das Lesen genossen und bis bald erstmal wieder.

Cheers,
Eure Sarah & Euer Willi



Happy New Year & BIG BIG NEWS

6 02 2014

Liebste Leute daheim,

wir hoffen, ihr habt eine besinnliche und schöne Weihnachtszeit gehabt.
Wir wünschen Euch auf diesem Weg auch nochmal viel Erfolg, Glück und vorallem Gesundheit für 2014!

Eine Neuigkeit unserseits gibt es danach… (auch wenn die meisten von euch es ja schon wissen):

WIR HABEN UNS AM 1. JANUAR 2014 VERLOBT!

engagement bungy jump
engagement ring
Näheres erzählen wir euch bald in unserem Neuseeland-Artikel (zuvor sollte aber in den nächsten Tagen noch ein ausührlicher Reisebericht vom Road Trip durch Western Australia hier erscheinen). Also, seid schon mal gespannt 🙂

Liebe Grüße,
Eure Sarah & Euer Willi

 



Merry Christmas and Happy New Year

19 12 2013

Hallo und sorry an alle die hier regelmäßig reinschauen und doch so selten einen neuen Artikel vorfinden. Jaaa, wir haben irgendwie immer weniger Zeit, was aber nicht heißen soll dass wir unsere Internetseite vergessen haben.

Dafür gibts heute endlich die ersehnten Photos vom West Australien Trip in der Galerie zu sehen!!! An einem detailierteren kleinen Bericht sind wir noch dran und der sollte auch in Kürze folgen. 😉

WA Trip
Für uns ist es zur Zeit bei sogar 40 Grad wieder sehr schwer in die richtige Weihnachtsstimmung zu kommen, aber wir werden das Beste daraus machen haha… Heilig Abend gehts erstmal „traditionell“ an den Strand und danach nachmittags in die Kirche zum Gottesdienst. Abends haben wir dann einige Freunde bei uns eingeladen und werden schön Essen (Wiener und Kartoffelsalat). Am 1. Weihnachtsfeiertag sind wir dann bei Freunden zum Gans-Mittagessen und am späten Abend gehts dann in den langersehnten 3,5 Flugstunden entfernten Neuseeland Urlaub. Wir haben für diesen Trip wieder einen kleinen Campervan gemietet und werden in zehn Tagen die Südinsel erkunden. So sind wir schon voller Vorfreunde auf dieses atemberaubend schöne Land (wohl eines der entferntesten von Deutschland) und wir sind damit auch unter denen auf der Welt die das Neue Jahr als erste begrüßen… vielleicht ja sogar mit einem Bungy Jump in Queenstown, NZ. 🙂

Wir Zwei wünschen euch Allen von Herzen ein wunderschönes und besinnliches Weihnachtsfest im Kreise eurer Liebsten.

Und natürlich wünschen wir euch auch nen guten Rutsch in Neue Jahr 2014 – dass ihr zufrieden auf das vergangene Jahr zurückschaut und vor allem voller Vorfreude das Neue erwartet.

Xmas card 2013

Eure Sarah & Euer Willi