…na wie geht’s euch so? Uns geht´s super gut hier, hmmm bei 31°C :-)!!! Willi hatte am Mittwoch einen Anruf für sein erstes australisches Job-Interview um 10Uhr am nächsten Tag. Das war ganz schön kurzfristig, denn man sollte gleich mit entsprechender Kleidung, wie man ihn für den Catering-Job braucht, erscheinen: weißes Hemd mit langen Ärmeln, schwarze Anzugshose, schwarze Krawatte, schwarze geschlossene Schuhe und schwarze Socken – und alles ohne Embleme oder Streifen! Da hat sich Willi noch bei einem Nachbarn (Carlos) ein weißes Hemd geliehen. Das Gespräch sollte eigentlich 1,5 Stunden dauern, ging dann aber 3,5 Stunden. Jedenfalls hat Willi den Job bekommen!!! Er musste auch verschiedene Übungen machen (3 Teller auf einmal tragen, zwei Weinflachen elegant in einer Hand tragen (so dass man die Etiketten sieht, den Tisch eindecken, Gläser einschenken, Servietten falten usw.). Man kellnert da bei großen Events, Galas und bei Konzerten (z.B. bei einer politischen Veranstaltung mit Hillary Clinton und der australischen Premierministerin, bei einem Fußballspiel, Formel 1 GP oder bei einem Konzert (z.B. U2 und Bon Jovi kommen in 2 Wochen hier her).
Wir haben dann gleich noch ein gemeinsames Konto mit zwei Karten bei der NAB-Bank eröffnet, da wir das für nen Job brauchen. Dann haben wir die Bankdaten bei der Firma von Willi vorbeigebracht und im Aufzug hat Sarah dann zufällig auch die Frau von der Personalabteilung kennen gelernt. Jedenfalls meinte sie, dass Sarah doch auch gleich am nächsten Tag (freitags) um 10Uhr zum Vorstellungsgespräch vorbeikommen soll. Sarah ist dann am nächsten Morgen hin und hat schließlich auch den Job bekommen. Wir sind schon beide ziemlich happy, dass das alles bisher so super für uns läuft – nach reichlich einer Woche in Melbourne und schon ne feste Wohnung, einen Job und die Englischkenntnisse werden auch von Tag zu Tag besser.
Ach ja, und Willi hat Samstag um 11:30 Uhr nen Anruf bekommen, dass er um 14:00 Uhr in der National Galery of Victoria arbeiten kommen soll. Da gab´s ein 4-Sterne Dinner für 210 Leute (Wow… mit LiveBand, Champagner, den tollsten Essen und eine super Location – aber auch ganz schön anstrengend, war auch erst gegen 23:30Uhr wieder zu Hause)!
Also wir sind echt froh über unseren Job, da er ziemlich flexibel ist. So können wir uns trotzdem noch um einen anderen Job kümmern. Man kann ja auch sagen, dass es einem mal nicht klappt oder dass man nur an bestimmten Tagen kann – passt schon alles hier bei uns!!!
So bis bald ihr alle in Deutschland und Liebe Grüße an alle vom anderen Ende der Welt!
Sarah & Willi
