BALI & Gili Islands – Ostertrip 2014… Unser verspätete kleine Reisebericht

6 08 2014

Ostern 2014 hatte es uns vier (Beatrice, Sylvio, Will und Sarah) auf die Insel verschlagen. Nein – nicht auf die Osterinseln. Aber mindestens genauso spektakulär: 9 Tage Bali und Gili Islands.

Früh morgens am Karfreitag ging es los. Wir hatten auf den gesamten Flug super Wetter, so dass wir sogar den Uluru (auch als Ayers Rock bekannt) klar und deutlich erkennen konnten. Wir flogen direkt drüber hinweg. Wer hätte gedacht, dass wir den Ayers Rock auch gleich noch von unserer „Bucket-List“ streichen können.

Uluru from above
Nach ca. 6 Stunden Flug gut in Denpasar gelandet, gings erstmal mit dem Taxi nach Kuta. Wir hatten ja noch nix in Sachen Unterkunft gebucht. So, mal sehn wie sich das entwickeln würde. Und wie auch im Rest unseres Urlaubes, mussten wir nicht lange nach Unterkünften suchen. „Püppi Tours“, wie wir unsere kleine Reisegruppe liebevoll nannten, angeführt von Beatrice, war bestens organisiert. Nachdem wir unsere Unterkunft bezogen hatten, gings in die Stadt… wir hatten mächtig Hunger. Schon am ersten Tag waren wir vom traditionellen balinesischen Essen begeistert. Wie es der Wetterbericht vorausgesagt hatte, gab es immer mal wieder Schauer, aber das störte uns nur wenig, den es war trotzdem sehr warm. Pünktlich zum Sonnenuntergang saßen wir am Strand und genossen das Farbenspiel am Himmel.
Kuta Beach

Nach einem Stadtbummel und ersten Cocktails ging es auch schon für Sylvio und Will zur ersten Massage. Wir hatten jeder so ca. 5 Massagen in 9 Tagen. Und das vor allem auch weil sie soooo gut sind man für eine Stunde so ca. AUS $8 bezahlt. Nur so zum Vergleich in Melbourne würden wir dafür locker AUS $75 bezahlen müsste.

Am nächsten Tag ging es mit einem Taxi weiter landeinwärts nach Ubud. Unterwegs legten wir noch einen Zwischenstopp bei einer Kaffeeplantage ein. Hier wurde uns die traditionelle Weise der Kaffeebohnenverarbeitung gezeigt. Anschließend konnten wir verschiedene Kaffeesorten probieren, inklusive den besonderen und sehr sehr teuren „Luwak“ Kaffee. Es werden damit ausschließlich die Rohkaffeebohnen bezeichnet (genau genommen die reifen Kaffeekirschen), die von einer bestimmten Schleichkatzenart gefressen und wieder ausgeschieden werden. In Ubud angekommen, fanden wir schnell eine Unterkunft für die nächsten Tage. Kurz frisch gemacht und ab gings den Ort erkunden. Nach einem Snack in einem gemütlichen Café mit Blick auf ein Reisfeld gings zum berühmten „Monkey Forest“.

Snack at some nearby rice fields
Monkey Forest - Ubud
Der urige Wald mit den verwachsenen / vermoosten Steinskulpturen und Mauern, sowie versteckten Tempeln und natürlich den frechen Äffchen war schon etwas Besonderes. Zum Anschluss des Tages gönnten wir uns alle noch eine Ganzkörpermassage.

Am Ostersonntag hatten wir uns Motorroller ausgeliehen. Es ging damit raus aus Ubud, vorbei an herrlichen Reisfeldern zur Tempelanlage in Tampaksiring. Wirklich eine wunderschöne Tempelanlage die man echt nicht verpassen sollte wenn man Bali ist. Auf dem Rückweg nach Ubud legten wir noch einen Stop in Goa Gajah – der Elefantenhöhle ein. Die Höhle an sich ist weniger spektakulär, aber der Rest der Anlage ist sehr schön. Dort kauften wir übrigens auch unsere kleine Buddah Statue von einem lokalen Händler.

scooter day out
Tampaksiring
Für den nächsten Tag hatten wir uns einen Fahrer organisiert. Wir verhandelten, dass er uns für etwa AUS $40 den ganzen Tag auf der Insel herumfährt. Zunächst hielten iwr noch für ein balinesisches Theaterstück an bevor unser erstes richtiges Ziel die unter Weltkulturerbe stehenden Reisfelder /-terrassen in Jatiluwih waren. Sie waren definitiv eines der Highlights unseres gesamten Trips.
Balinesisches Theater
Reisfelder /-terrassen  in Jatiluwih
Hier hatten wir auch erstmals indonesisches „Suckling Pork“ zum Mittagessen. Das ist ähnlich zum Spanferkel und wurde uns empfohlen – sehr lecker. Danach ging es weiter zum „Pura Ulun Danu Bratan“ – Wassertempel.
Pura Ulun Danu Bratan - Wassertempel
Am Dienstag ging es mit einem kleinen Bus nach Padang Bay und weiter mit einem Speedboat auf die 1,5 Stunden entfernten Gili Islands, genauer gesagt auf die Insel Gili Trawangan. Hier blieben wir bis Donnerstag und übernachteten in teilweise sehr urigen Strandhütchen. Wir verbrachten die meiste Zeit auf dieser paradiesischen Insel mit Sonnenbaden, Schnorcheln und Schwimmen mit den großen Wasserschildkröten und leckerem indonesischen Essen (oder auch mit ein paar Runden „Skippo“ Karten spielen).
Gili Trawangan
Gili Trawangan - "Beach Hut"
Die letzten zwei Nächte waren wir dann zurück in Bali im eher ruhigen Sanur. Hier genossen wir noch einmal das schöne Wetter bevor es am Samstag wieder zurück nach Melbourne ging.

P.S.: Als Tip für alle, die auch nach Indonesien verreisen wollen: Tragt Mückenschutz!!! Leider hat sich im Nachhinein herausgestellt, dass Sarah an Dengue-Fieber erkrankt ist und später sogar ein paar Tage in Melbourne im Krankenhaus behandelt werden musste. Auch der Verdacht auf Malaria bestand kurzzeitig. Also, bitte denkt immer an Mückenschutz wenn ihr euch in diesen subtropischen Gebieten aufhaltet.

Ganz liebe Grüße.
Eure Sarah & Euer Willi



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